Neuwahlen beim Freundeskreis des Hausbergs
Der "Hohentwiel" soll zurück in den Singener Städtenamen
Singen. Im Rahmen hat der Verein der "Freunde des Hohentwiel" seien Vorstand neu gewählt. Danach ist Thomas Wittenmeier nun der erste Vorsitzende und folgt Heike Kornmayer, die dem Vorstand nicht mehr angehört. In das Amt des zweiten Vorsitzenden rück durch der Wahl der bisherige Beisitzer Peter Adrian Gäng auf. Neu wurde auch die Position des Kassenwarts durch Roland Lenz besetzt. Barbara Hempel und Catharina Scheufele (Stadt Singen) sind neue Beisitzerinnen.
Der Verein wurde vor zehn Jahren mit dem Ziel gegründet, das einzigartige Kultur- und Naturdenkmal Hohentwiel zeitgemäß zu erschließen, seine Geschichte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Infrastruktur für Naherholungssuchende und Touristen zu verbessern und eine enge historische Verbindung zwischen der neuen Stadt und der alten Festung herzustellen.
Ziel ist es letztlich, für die Festungsruine Hohentwiel die gleiche infrastrukturelle Ausstattung zu erreichen, wie sie in allen anderen Anlagen der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg üblich ist. Daran zu erinnern, wird der Verein auch nicht müde.
Die Freunde des Hohentwiel haben eine Internetseite erstellt, die für den Hohentwiel und seine in Deutschland einzigartige Festungsruine wirbt (www.freunde-hohentwiel.de). Dort sind auch alle eingebrachten Vorschläge und Ziele zur Weiterentwicklung des Hohentwiels dargestellt und ausführlich begründet.
Einige dieser Vorschläge und Ziele konnten bereits umgesetzt werden, so die Bilanz bei der Vessammlung über die erste Dekade des Vereins.
So war es dem Verein nach jahrelanger Vorarbeit mit Unterstützung der Stadt Singen (Hohentwiel) und einer Kostenbeteiligung gelungen, eine Webcam auf dem ehemaligen Kirchturm der Festung zu installieren. Damit ist der laut der Staatli-chen Schlösser- und Gartenverwaltung „schönste Blick des Landes“ über den Bodensee und die Bergkette der Alpen von der Schweiz bis ins Allgäu für alle Menschen weltweit und über das ganze Jahr zugänglich.
Mit Vorträgen zur Geschichte des Hohentwiel haben wir ein altes Anliegen der Stadt aufgegriffen, eine engere Verbindung zwischen Stadt und Festungsruine herzustellen.
Die erneuerungsbedürftigen Bänke entlang der Zugangswege wurden nach einer Bestandsaufnahme durch den Verein saniert, eine neue seniorengerechte Bank wurde vom Verein auf dem Galgenrain gespendet und von dem Bauunternehmen Knittel kostenlos errichtet.
Auf Anregung der Hohentwiel-Freunde wurde das Theaterstück „Mosers Schweigen“ von Gerd Zahner und Johannes Stürner vom Theater „Die Färbe“ in der Burgruine auf dem Hohentwiel aufgeführt. Johann Jacob Moser, der seiner-zeit berühmteste Staatsrechtler Deutschlands, war unschuldig mehrere Jahre auf dem Hohentwiel unter härtesten Bedingungen eingekerkert.
Aus gestalterischen Gründen wurde vor dreißig Jahren das Wort Hohentwiel aus dem offiziellen Namen Singen (Hohentwiel) gestrichen. Die "Freunde des Hohentwiel" haben beantragt, diese Entscheidung rückgängig zu machen.
"Um unsere Vorschläge und Ziele umsetzen zu können, benötigen wir die Unterstützung der Stadt Singen (Hohentwiel) und der Gemeinde Hilzingen und möglichst vieler interessierter Bürgerinnen und Bürger der Stadt Singen (Hohentwiel) und des gesamten Hegaus", unterstreicht der Vorsitzender Thomas Wittenmeier.
Quelle: Freunde des Hohentwiel, Thomas Wittemeier
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare