Gemeinsame Aktion am Mittwoch gestartet

"Der Hegau hilft Türkei und Syrien"

Singen. Mit Erschütterung sehen die Menschen hier in Singen und im Hegau die Notlage der Erdbebenopfer in der Grenzregion der Türkei und Syriens. Nach dem verheerenden Erdbeben, welches das stärkste dort seit über 80 Jahren war, sind bereits weit über 10.000 Personen tot geborgen worden, Zehntausende wurden verletzt, viele tausend Personen werden noch vermisst und unzählige Menschen haben ihr Dach über dem Kopf verloren.
Bei der Erschütterung wollen es die Stadt Singen, der Verein "inSI", der Türkische SV Singen wie die Caritas Singen-Hegau nicht belassen. Sie haben nun am Mittwoch eine regionale Spendenaktion gestartet, um möglichst schnell Hilfe leisten zu können für die Bewältigung dieser Katastrophe biblischen Ausmaßes.

Dafür wurde das bereits aus früheren Spendenaktionen bewährte Konto der Caritas Singen-Hegau bei der Sparkasse Hegau-Bodensee: IBAN DE89 6925 0035 0004 5863 27 aktiviert. Unter dem Stichwort "Der Hegau hilft Türkei und Syrien" kann dort gespendet werden.

Wie Singens OB Bernd Häusler, Cengiz Bozkurt vom Türkischen SV Singen, Bernhard Grunewald von "InSi" und dem Netzwerk "Wir in Singen" sowie Wolfgang Heintschel von der Caritas Singen-Hegau informierten, sollen die Spenden unverzüglich an "Caritas International" in Freiburg weitergeleitet werden. Deren Caritaspartner vor Ort in Syrien und Türkei sind bereits im Einsatz und übermitteln auch ihre Bedarfe, derzeit auch noch um Leben zu retten, um die Hilfe von Verletzen zur organisieren und auch um Notunterkünfte bereit zu stellen angesichts der extremen winterlichen Verhältnisse.

"Jeder Tag, jede Stunde zählt. Schnelle finanzielle Hilfe ist jetzt gefragt, um das Nötigste zu organisieren, denn vor den Menschen in der ganzen Erdbebenregion liegt eine lange schwere Zeit", betonen die vier Initiatoren der Aktion, die sich bereits am Tag nach dem Erdbeben erstmals getroffen hatten, um die Aktion in die Wege zu leiten. "Unser Ziel ist es, sowohl den syrischen wie den türkischen Erdbebenopfern gleichermaßen zu helfen." Über den Fortgang der Aktion wird weiter berichtet.