Singens OB Bernd Häusler und Gerd Springe von „Singen aktiv" senden Weckruf an den Ministerpräsidenten
"Der Handel ist angezählt"

Cocktales | Foto: Mit großem Aufwand wirbt die Einkaufsstadt Singen um Besucher, zum Beispiel mit den samstäglichen Aktionen wie hier letzten Samstag mit den „CockTales" und Musik im Gehen. Doch das Vor-Corona-Niveau ist längst nicht erreicht. swb-Bild: of
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  • Foto: Mit großem Aufwand wirbt die Einkaufsstadt Singen um Besucher, zum Beispiel mit den samstäglichen Aktionen wie hier letzten Samstag mit den „CockTales" und Musik im Gehen. Doch das Vor-Corona-Niveau ist längst nicht erreicht. swb-Bild: of
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Singen. Oberbürgermeister Bernd Häusler und Dr. Gerd Springe, Vorstandsvorsitzender von Singen aktiv Standortmarketing haben gemeinsam einen Brief an Ministerpräsident Kretschmann verfasst. Darin wird nochmals auf die coronabedingte angespannte Situation des Handels, der Gastronomie und der Innenstadt hingewiesen.

Aufgefordert wird von den beiden zu klaren Strategien für einen Herbst/Winter ohne Lockdown sowie dem sensiblen Umgang mit Regelungen in Bezug auf unsere Schweizer Nachbarn und Kunden – ungeachtet der aktuell verkündeten Lockerungsmahmen. „Der Handel ist angezählt", haben sie den Brief überschrieben, denn das sei die Rückmeldung die sie aus der Stadt erhalten hätten. Besonders in der Grenzregion sei die Situation trotz wieder geöffneter Geschäfte fragil. Die Schweizer Kunden würden besonders empfindlich auf Änderungen jedwelcher Art reagieren. Und da würden sich die Schweizer Kunden eher dafür entscheiden „nicht zu kommen", weil sie einfach das Shoppen oder den Besuch der Gastronomie unkompliziert genießen wollten.

Gefordert werden auch klare Strategien, um in einer vierten Welle einen erneuten Lockdown zu vermeiden. Den würden die Innenstädte nicht mehr verkraften, unterstreichen die beiden. Es sei viel Kraft vorhanden, doch die müsse man unterstützen.

Ein weiteres Anliegen ist die Verlängerung der Bewerbungsfrist für den Projektaufruf „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" des Bundesinnenministeriums. Das Bewerbungsverfahren liegt genau in der Ferienzeit von Baden-Württemberg und endet zum 17. September. Hier sollte man die Frist bis zum Jahresende verlängern, ist der Vorschlag.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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