BAP rockte den Hohentwiel
Der Berg bebte

Foto: Wolfgang Niedecken brachte mit kölschem Rock den Twiel zum Beben.swb-Bild: rab
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Singen (rab). Der Berg rief nicht nur, er bebte – dank BAP! Zwar steht nicht erst seit heute fest, dass Wolfgang Niedecken „zaubere kann“ – doch auf dem Hausberg der Singener verbreitete er mit seiner Musik im Rahmen seiner Tour „Lebenslänglich“ beim zweiten Konzert des diesjährigen Hohentwielfestivals eine besondere Magie. Es war heiß, die Luft flimmerte, die gut sichtbaren Alpen wurden am späten Abend in ein rosafarbenes Licht getaucht, und die Leute hatten nur eines im Sinn: Einfach nur genießen, die Hüften schwingen und aus voller Kehle mitsingen. Ja, auf Kölsch! So wie Heidi Keupp, die eigentlich mit ihrem Mann Eberhard Keupp auf dem Twiel mitrocken wollte. Die Hitze an diesem Tag machte ihrem Gatten aber dermaßen zu schaffen, dass er nicht mitkommen konnte. Kurzfristig sprang Tochter Isabella Keupp für ihn ein – und bereute es nicht! „Ich bin schon seit über 25 Jahren Fan von BAP“, erzählte Heidi Keupp. „Damals war noch Gitarrist Klaus Heuser alias ‚Major‘ dabei. Von dem war ich ein großer Fan!“, verriet Keupp. Den lauen Sommerabend mit kölschen Tönen genossen auch Luciano Cornelli und seine Frau Kathrin. In den 80-er Jahren seien sie auf BAP aufmerksam geworden, als bei Parties nach ihren Volleyballspielen immer Wolfgang Niedecken vom Band kam. „Das hier heute Abend ist also gewissermaßen eine Nostalgie-Sache!“, erzählte Luciano Cornelli schmunzelnd.

Und auch Birgit Schaible ist quasi ein Fan der ersten Stunde: „BAP begleitet mich schon sehr lange“, erzählte die Freiburgerin. Die Lieder seien „nachdenklich, aber reißen einen dennoch so mit“, beschreibt sie ihre Leidenschaft für die Band. Auf dem Hohentwiel war sie das erste Mal: „Das ist eine super Atmosphäre hier. Ein ganz besonderes Flair. Einfach genial!“, lobte sie. Eine Premiere war der Auftritt auf dem Hohentwiel übrigens auch für den neuen Schlagzeuger der Band, Sönke Reich, der auch zum ersten Mal mit Niedeckens Band auf Tour ging. „Wir haben mittlerweile einen Schlagzeuger, der jünger ist als „Verdamp lang her“, scherzte Wolfgang Niedecken in Anspielung auf einen seiner bekanntesten Hits. BAP verjüngt sich also quasi – und hält jung, wie die auch noch nach drei Stunden geballter Rock-Power noch nicht müde gewordenen Fans bewiesen. Ohne Zugabe ließen sie Niedecken und Co. nicht in die Nacht gehen – bess demnähx!

- Nicole Rabanser

Autor:

Redaktion aus Singen

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