Hohentwielfreunde eröffnen Ausstellung

Das Twiel-Jubiläum 2019 im Blick

Singen. Der Hohentwiel gehört zu Singen. Ein Trugschluss zumindest in der Kindheit des 1. Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Hohentwiels, Konstantin Wintter, wie dieser zur Eröffnung der Ausstellung „Tuttlingen und der Hohentwiel“ in Singen (Hohentwiel) Der Kampf zweier Städte um den Hohentwiel (1953 – 1969)« in der neuen Kundenhalle der Sparkasse Hegau-Bodensee am Donnerstagabend bekannte. Denn erst 1969 wurde unter dem damaligen Oberbürgermeister Theopont Diez der Singener Hausberg von der Stadt Tuttlingen eingemeindet. Auch wenn der Hohentwiel eine lange Historie von Windmühle bis Staatsgefängnis aufweist, ist diese Umwidmung in der jüngeren Vergangenheit das Thema, der bis zum 23 März dauernden Ausstellung. Wie der 2. Vorsitzende des Vereins, Thomas Wittenmeier, gegenüber dem WOCHENBLATT betonte, diene die Ausstellung auch zur Bewusstwerdung des 2019 anstehenden Jubiläums.

Mit freundlicher Unterstützung der Städte Tuttlingen und Singen (Hohentwiel) und der Sparkasse Hegau-Bodensee können während deren Öffnungszeiten, Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Bilder, Schriftstücke zum Hohentwiel begutachtet werden. Dabei ist die Ausstellung, wie Wintter betonte, selbsterklärend. Er freue sich, dass mit dem langjährigen Hohentwielkenner -und Hohentwielführer Karl Götz, der seine Ausgrabungen dem Hegau-Museum als Leihgaben zur Verfügung gestellt habe, bis hin zur kürzlich vom BUND preisgekrönten elfjährigen Anna Baur der Hohentwiel Menschen von jung bis Alt begeistere.

Ganz in der Tradition des 18. Jahrhunderts lud Gastgeber Dr. Andreas Endlich, Vorstand der Sparkasse Hegau-Bodensee und Schatzmeister der Hohentwielfreunde zum Umtrunk ein, nur dass keiner vorher einen 40 Pfundstein auf den Twiel schleppen musste.

Die Freunde des Hohentwiel habe eine Vielzahl von Zielen zur weiteren Entwicklung des Berges und seiner berühmten Festung entwickelt . Mehr hierzu unter www.freunde-hohentwiel.de.

- Stefan Mohr