Erste Tauschbörse am Singener Siedlerheim ist geglückt
Das macht Mut auf Mehr

Tauschbörse | Foto: Schon der Empfang der ersten Tauschbörse am Siederheim von "Stark im Süden" war enorm herzlich. Im Bild das Orga-Team mit Thomas
Glöckler, Sandra Wagner, Marion Harbeck, Evgeniya Gette. swb-Bild: Engelhardt
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    Glöckler, Sandra Wagner, Marion Harbeck, Evgeniya Gette. swb-Bild: Engelhardt
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Singen. Unter Beachtung aller aktuellen Vorgaben hat die Südstadtinitiative „Stark im Süden“ am Donnerstag 22. Oktober, eine größere Kinderkleiderbörse organisiert und es war ein voller Erfolg. Vor Corona haben einzelne Kitas kleine Börsen und Tauschtische in ihren Einrichtungen organisiert, dass ging nun plötzlich nicht mehr, aber die Nachfrage war sehr groß. „Stark im Süden“ hat sich dann trotz Corona daran gewagt eine größere Kleiderbörse zu organisieren.

Gemeinsam mit den Familienberaterinnen der Kitas, dem Verein Kinderchancen und dem CVJM wurde an einem Konzept gearbeitet. Die Singener Tafel hat dann als neuer Partner in der „Begegnungsstätte Siedlerheim“ und viel Erfahrung mit Angeboten in Corona-Zeiten, die Organisation der Veranstaltung übernommen. Fünf Stände wurden als Obergrenze festgelegt.

Die Information zur die Kleiderbörse lief über die Kitas der Südstadt und über den Südstadttreff, damit kein Massenauflauf entsteht. Alle Kleidungsstücke und Spielsachen werden zum Einheitspreis von 20 Cent angeboten. Die gesamten Einnahmen bekommt Kinderchancen Singen. Weitere Vorgaben waren: Es gibt einen Wartebereich; alle Besucher müssen sich in der Besucherliste eintragen; Mundschutz ist vorgeschrieben und Desinfektionsmittel wird am Zugang angeboten; jeder Stand muss im Abstand von drei Metern zum nächsten Stand stehen; nicht mehr als 10 Familien dürfen zur gleichen Zeit an die Stände gehen, immer nur zwei Familien an einem der fünf Stände; jeder Stand hat ausreichend Platz und kann dadurch seine Angebote attraktiv präsentieren.

Der Lohn für die Vorbereitungen war dann überwältigend: Ein Superangebot an Kinderkleidung; viele Familien sind gekommen; große Disziplin; zufriedene Eltern; viele glückliche Kindergesichter und zum Ende waren die Berge auf den Verkaufstischen deutlich geschrumpft. Das Fazit von Tafel und Anbietern war zum Schluss dann auch eindeutig: Knapp 1700 Kleidungstücke und Kinderartikel haben den Besitzer gewechselt; die Aktion hat allen Beteiligten einen Riesenspaß gemacht, der Kontakt mit Eltern und Kinder war etwas Besonderes und für beide Seiten sehr wichtig.

Alle Akteure waren sich einig, „dass hat heute viel bewegt und muss unbedingt bald wiederholt werden“. Das Fazit von "Stark im Süden" ist auch eindeutig: „Wir haben gesehen, dass man trotz Corona größere soziale Veranstaltungen durchführen kann und dass der Standort „Begegnungsstätte Siedlerheim“ dafür ideale Voraussetzungen bietet, das macht Mut auf mehr“. Neben der Singener Tafel und der Siedlergemeinschaft als Organisatoren, haben die Kindertagesstätte St. Nikolaus, das Kinderhaus Markus, Kinderchancen Singen, der CVJM und die Kitas St. Michael und St. Martin mit einem Gemeinschaftsstand, jeweils einen Stand in Eigenorganisation betrieben.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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