Voll der Lobes für Erweiterungsneubau an GMS Beethovenschule

Dank Möglichmachern »3. Pädagoge« am Start

Singen. Eitler Sonnenschein herrschte bei den zahlreichen Festgästen am Freitag bei der Einweihung des Erweiterungsneubaus der Beethovenschule. Oberbürgermeister Bernd Häusler sprach sogar von einem »schönen Tag« an Singens Gemeinschaftsschule: Nach einer längeren Vorgeschichte bietet nach 15 –monatiger Bauzeit mit der Inbetriebnahme des dreistöckigen Anbaus zum Schuljahresbeginn die Gemeinschaftsschule in Singen jene optimale Lernumgebung, die diese Schulform benötigt. Oder wie der Rathauschefs es formulierte, »die individualisierten Räume sind mit früheren Klassensälen nicht« vergleichbar.

Mit 3,15 Millionen Euro plus 200.00 Euro für die Außenanlage sowie etwa 100.000 Euro für die Außenanlage wurde die erste Baukostenschätzung sogar unterschritten, freute sich Architekt Ben Nägele von Solarsystemhaus. Er verantwortete auch bereits den ersten Bauabschnitt: die Fertigstellung der Mensa 2014 für zwei Millionen Euro. Laut OB ist es gelungen, die architektonische Qualität fortzusetzen. Denn der Anbau setzt den bestehenden die Struktur des bestehenden Baukörper fort. Zudem dienen die Flure nicht nur als Erschließungsräume, sondern als moderne »Lernbereiche«, wo auch das Schüler-Cafe beheimatet ist. Die Handwerker kamen fast zu 100 Prozent aus der Region mit einem Umkreis von 45 Kilometern, so Häusler.Schulleiter Oliver Schmohl dankte den »Möglichmachern der Stadt«. In dem Neubau wäre er gerne selbst Schüler, lobte Schmohl die tolle neue Atmosphäre. Schließlich seien die Räume im Anbau »der dritte Pädagoge«.

Wie sehr den Schülern das Lernen in den sechs neuen Klassenräumen für die Klassen 8 - 10 der Gemeinschaftsschule mit Differenzierungsräumen, den bestens ausgestatteten naturwissenschaftlichen Räumen oder die Lernboxen auf den Fluren gefallen, zeigte eine unterhaltsame Frage-und Antwort-Spiel der Schülermitverantwortung (SMV) bei der Einweihung. Ebenfalls begeistert zeigte sich Elternbeiratsvorsitzender Marc Neininger, die »Konversion der Schule zeige wie Gemeinschaftsschule funktioniere«.

- Stefan Mohr