Aktiver Kirchenchor St. Peter und Paul
»Chorproben als Freude und friedenstiftend«

Kirchenchor St. Peter und Paul | Foto: Die Jubilare vom Kirchenchor St. Peter und Paul. swb-Bild: Verein
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Singen. Kurz vor Ende des Kirchenjahres traf sich der Kirchenchor St. Peter und Paul, Singen, zur jährlichen Mitgliederversammlung. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst mit der Pfarrgemeinde in der Kirche St. Peter und Paul stärkten sich die Mitglieder traditionsgemäß im Sternenstüble. Gerne begrüßte Vorstand Georg Engesser Vertreter vom Pfarrgemeinderat und Grußworte von Pfarrer Romuald Pawletta nimmt der Chor mit Applaus entgegen.

Gertrud Schweitzer schlüsselt auf wie der Stand der Kasse ist und überrascht den Chor mit ihrer Betitelung der verschiedenen Sammlungen. "Spenden für nah und fern" ist ihre treffliche Bezeichnung für die gesammelten Gelder, die mithelfen die neue Orgel der Pfarrkirche zu finanzieren und Eva Rosenhuber im Kongo zu unterstützen. Eva Rosenhuber, die derzeit das Krankenhaus in Kabinda leitet, hält als ehemaliges Chormitglieder immer noch Kontakt zum Chor und ist dankbar für jede Unterstützung und besonders fürs Gebet. Für Helga Götz ist es in der heutigen schnelllebigen Zeit aufwändig geworden die Bilanz der Probenbesuche zu erstellen.

Mit 29 aktiven Sängerinnen und Sänger ist der Chor in allen vier Stimmen noch gut besetzt und über den Neuzugang von Felix Soremski im Tenor hocherfreut. Nicht nur der Besuch von Kirchen und Kapellen in der näheren Umgebung stand auf dem Ferienprogramm des Chores diesen Sommer, erläutert Helga Götz, die mit Ihrem Ehemann Karl im Organisationsteam sitzt.

Eine Führung im Alten Turm in Tengen, ein Besuch auf dem Judenfriedhof Worblingen und eine Wanderung zum Sielmann Weiher rundeten das Angebot dieses Jahr ab. Eine kleine aber feine Truppe von Jubilaren durfte Georg Engesser zur Ehrung bitten. Mit den von Maria Käppeler als Augenweide bezeichneten Geschenkkörben verwöhnt, wurden in diesem Jahr Christian Seitz für 10 Jahre, Helga Götz und Georg Engesser für 35 Jahre, Karin Kohler für 50 Jahre (Goldenes Jubiläum) und Karl Götz für 60 Jahre. Eine stattliche Anzahl an Jahren, staunte Karl Götz über sich selbst und verriet dem Chor, wie er in jungen Jahren bereits Freude am Gesang hatte. Die Erzdiözese aus Freiburg lies es sich nicht nehmen, die Jubilare zu grüßen und bedankte sich bei Ihnen, dass sie die Gabe Gottes, in Form ihrer Stimmen, dem Kirchenchor schenken, der zur Auferbauung der Gemeinde dient. Präses, Barbara Götz-Oelke vermittelte dem Chor Einblick in den Friedensgruss von Hanns Dieter Hüsch. Nichts brauchen wir so sehr wie Frieden, ist für sie die Botschaft des Kabarettisten und sie zitiert Anselm Grün, der die Musik als friedenbringendes Element bezeichnet.

Dirigent Matthias Wodsak erlebt die wöchentlichen Chorproben als Freude und friedenstiftend und bedankt sich herzlich beim gesamten Chor für das hohe Engagement, beim Vorstand für die Organisation und bei Francoise Moliner, die immer spontan bereit ist für ihn im Notfall eine Probe zu dirigieren. Matthias Wodsak erwähnt in seinem Ausblick die Besonderheit der Messe, die der Chor am zweiten Weihnachtsfeiertag zur Aufführung bringen wird. Die Messe stammt aus der Feder des deutschen Komponisten und Organisten Moritz Brosig aus Oberschlesien, dessen Nachfahren auch im Hegau leben.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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