Mehrstündige Zeremonie für "Ganesha"
"Chariot-Festival" der Singener Hindus zieht tausende Besucher an
Singen. Mit einem sehr bunten und lebensfrohen Fest feierten am Samstag weit über 1.000 Hindus aus dem Hegau und auch aus einem weiteren Umkreis ihr großes Jahresfest, das „Chariot-Festival“ in und um ihren Tempel beim Singener Waldfriedhof. Schon die ganze Woche waren die zumeist aus Sri Lanka stammenden Hindus hier am Feiern, der große Umzug eines riesigen Wagens mit einer Statue der Gottheit "Ganesha" wurde aufwändig inszeniert in einer Prozedur, die mehrere Stunden in Anspruch nahm.
Nach dem Umzug wurde die Statue auf einem großen Podest von dutzenden Männern in den Tempel getragen wo der zunächst nach seinem "Ausflug" symbolisch gereinigt und anschließend in einem weiteren Zeremoniell mit Opfergaben überschüttet wurde.
Die Zahl der Gäste wäre wahrscheinlich noch größer gewesen, wenn die Witterung am Samstagmorgen nicht so zweifelhaft gewesen wäre, meinte der Vorsitzende der Hindu-Gemeinde "Vinayagar", Darma Vivekachandran, die erst im Mai ebenfalls mit einem großen Fest ihren 25. Geburtstag feierte. Rund um den Tempel waren kulinarische Angebote und ein kleiner Lebensmittelmarkt platziert für die Gäste, die zumeist den ganzen Tag hier verbrachten. Für sie wurde auch ein kostenloses Gericht ausgegeben.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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