Singen sollte »Bändel« nach dem Vorbild von Freiburg nutzen
CDU fordert Erleichterungen für Einzelhändler

Adventsbändel | Foto: Ähnlich wie mit den geplanten »Adventsbändeln« soll der Zugang zu Geschäften in Singen nach dem Willen der CDU erleichtert werden. swb-Bild: of/Archiv
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  • Foto: Ähnlich wie mit den geplanten »Adventsbändeln« soll der Zugang zu Geschäften in Singen nach dem Willen der CDU erleichtert werden. swb-Bild: of/Archiv
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Singen. Seit einiger Zeit gilt für Einzelhandelsgeschäfte die sogenannte 2G-Regel, die CDU Singen sieht hier große Behinderungen und fordert Abhilfe. Die Regel bedeutet, dass mit Ausnahme von Geschäften des täglichen Bedarfs, wie beispielsweise Lebensmittelgeschäften, die Einzelhändler mittlerweile vor dem Einlass der Kunden prüfen müssen, ob diese geimpft oder genesen sind. »So wichtig diese Regelung ist, um zusammen mit den weiteren Maßnahmen die Ausbreitung des Coronavirus, speziell im Hinblick auf die Omikron-Variante, zu verhindern, so sehr sorgt diese Maßnahme schnell für lange Schlangen vor den Geschäften, da die Kontrolle der 2G-Nachweise und des Personalausweis viel Zeit kostet«, ist die Erfahrung der Singener CDU.

Hierdurch entstehen lange Warteschlangen, was viele Kunden abschreckt und vom Shoppen abhält. »Unser Einzelhandel ist bereits seit langer Zeit gebeutelt durch wegfallendes Geschäft durch die Lockdowns der Vergangenheit und die weiteren Beschränkungen während der Corona-Pandemie. Gleichzeitig sind diese Maßnahmen jedoch notwendig, um die Pandemie einzudämmen«, so der Vorsitzende Franz Hirschle.

»Daher fordern wir als CDU Singen, dass die Stadt alles in ihrer Macht Stehende tut, um beides zu verbinden und damit jegliche Interessen zu verbinden. Eine Idee wäre zum Beispiel die Einführung von ›Shopping-Armbändern‹ mit dem Vorbild der 2G-Armbänder für die Weihnachtsmärkte. Hier werden der Nachweis und der Ausweis des Kunden beim Betreten des ersten Ladens geprüft und er bekommt auf Wunsch ein Armbändchen angelegt. Dieses Armband braucht er nun beim Betreten des nächsten Geschäftes nur noch vorzuzeigen, sodass hier die Kontrolle nicht erneut vorgenommen werden muss.«

Um Missbrauch vorzubeugen ist es notwendig, dass die Farbe der 2G-Bändchen in regelmäßigen Abständen gewechselt wird, so Franz Hirschle weiter. »Erfahrungen aus anderen Städten wie zum Beispiel Freiburg zeigen, dass diese Regelung sehr gut praktikabel ist und die Situation für den Einzelhandel verbessern kann. Daher hoffen wir, dass die Stadtverwaltung hier schnell zusammen mit dem Handel auf unseren Vorschlag eingeht und ihn umsetzt, dass wir unsere Stadt als Einkaufsstadt erhalten und auch während der Pandemie ein sicheres Einkaufserlebnis gewährleisten können.«

Franz Hirschle, Vorsitzenderder CDU Singen, Fraktionssprecher CDU im Gemeinderat Singen

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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