Erntefest zieht Massen friedlicher Besucher an

Bohlinger Sichelhenke beliebter denn je

Singen-Bohlingen (of). Die Sichelhenke 2014 wird wohl als die erfolgreichste in die lange Geschichte dieses Erntefestes eingehen. Schon zum Bieranstich war das Festzelt absolut voll und es wurde auch friedlich bis in die Nacht – natürlich fast ausschließlich in Dirndl und Lederhose Party gefeiert.

Auch das Oldtimertreffen verzeichnete einen neuen Rekord, 128 Fahrzeuge auf zwei und vier Rädern waren am Samstag auf den Festplatz gekommen, um dort vor der großen Ausfahrt in den Hegau hinaus von den Besuchern bestaunt zu werden. Manche gäste hatten über 100 Kilometer Anfahrt auf sich genommen, da sie den familiären Charakter dieses Treffens besonders schätzen, denn man trifft sich natürlich auch untereinander zu „Benzingesprächen“. 12 besondere Autos und Motorräder wurden auch in diesem Jahr wieder für einen Kalender auserwählt, der das kommende Jahr begleitet. Eines dieser „Kalender-Autos“ ist der „Lieferwagen“ des Unternehmens „Allsafe Jungfalk“ aus Engen, der original aus der Werksgründung vor 50 Jahren stammt und zum Jubiläum wieder vorbildlich restauriert wurde. Es ist nun besonders auf Messen ein besonderer Renner für das Unternehmen weil der Oldie einfach magisch die Menschen anzieht.

Schon Stunden vor dem Auftritt strömten die Gäste zum Konzert von Allgäu-Power ins Festzelt. Am Abend gab es lange Schlangen vor dem Zelt und drinnen keinen freien Platz mehr.

Der Sonntag bescherte den diesjährigen Veranstaltern vom Musikverein Bohlingen einen richtige Besucherrekord. Als die Marktgasse nach dem Gottesdienst öffnete, strömten tausende Besucher an die Stände, die auch viele besondere Spezialitäten boten wie zum Beispiel „Galgenberg Fetzen“. Sogar einen eigenen „Börger“ bietet die Bohlinger zu Sichelhenke an. Zur Mittgaszeit gab es ein richtiges Gedrängel, so viele Besucher waren gekommen. Unter den Handwerkern gibt es auch immer neues zu entdecken. Den Dengler gibt es wieder, jetzt aus Hausen an der Aach. Dicht umringt war der Stand von Sarah Stiefel aus Nenzingen, die duftende Lavendelgebinde vor den Augen der Besucher fertigte, nur unterbrochen durch einen überschaubaren Regenschauer.

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