Keine Zugabe von Anastacia vor knapp 3.000 Fans
Blonder Soul - bis der Regen kommt

Anastacia | Foto: So kennt man sie mit klaren Zeichen. Anastacia zeigte auf dem Hohentwiel auch viele sanfte Seiten. swb-Bild: of
  • Anastacia
  • Foto: So kennt man sie mit klaren Zeichen. Anastacia zeigte auf dem Hohentwiel auch viele sanfte Seiten. swb-Bild: of
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Singen. Am Abend zuvor hatte sie bereits in Tuttlingen beim Honbergsommer gespielt, knapp 3.000 Fans wollten sie dann auf dem Hohentwiel am Dienstagabend erleben. Nicht wenige davon hatten sie bereits vor einem Jahr in Salem auf dem Open Air erlebt und gerrade deshalb pilgerten sie auf diesens Konzert um diese Superfrau nochmals zu sehen und zu hören. Sie bekamen doch ein anderes Konzert. Denn Anastacia ist doch älter, und damit etwas "ruhiger" geworden.

Auf dem Hohentwiel fing sie schon fast mit einer Ballade an. "Army of me" war ein interessanter Einstand. Und so richtig legte sie erst los, als die professionellen Fotografen nach den dritten Lied ihre Sachen einpacken mussten und die Stunde der Smartphone-Filmer gekommen war. Mit "Sick &Tired" gibt es richtig was zum mitsingen. Anastacia ist Entertainerin, und sie hatte Brustkrebs. Sie scherzt viel auf der Bühne mit dem Publikum, die teilt der "Trump-Stuff" einen aus, erzählt aber auch von ihrer Krankheit, die sie ohne den Zuspruch ihrer Fans nie bewältige hätte, weil sie nie das Gefühl hatte, alleine zu sein, auch nicht in den dunkelsten Stunden. Das berührt.

Ihre neuen Hits, die doch eine sehr schöne Portion sanften Soul rüberbringen, mischt sie gekonnt mit ihren klassikern, die für die "wilde" Anastacia stehen. Dreimal wird das Outfit gewechselt, solange Unterhält jeweils das Tänzertrio auf der Bühne das Publikum, das doch Ü40 ist, mindestens. Nach 90 Minuten setzt ein Regen ein, da wird nochmals mit "One day in my life" oder "I'm outta love" eingeheizt. Ob es deshalb keine Zugabe mehr gibt, bleibt offen. Das Publikum hat es denn auch eilig, denn von der Bühne wird eine Unwetterwarnung herausgegeben und zum Verlassen der Karlsbastion muss auch die Fluchttreppe benutzt werden. "Einfach klasse, diese Frau", war immer wieder zu hören beim runtergehen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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