An die tausend Zuschauer im Wechsel zwischen neun Gruppen

Besucher zeigen Ausdauer bei Singener Theaternacht

Singen. Auch in ihrer fünften Auflage hat die Singener Theaternacht wieder für einen beeindruckenden Zustrom gesorgt. Und die Theaterbesucher, denen an diesem Abend trotz des ausgefallenden "Doppelgänger Theaterforums" aus Radolfzell von neun Gruppen über 50 Vorstellungen geboten wurden, zwischen denen es zu pendeln galt, zeigte auch enorme Ausdauer. "Bei letzten Vorstellung ist diesmal nicht mehr ganz so voll atmete kurz vor 23 Uhr Cornelia Hentschel von der Färbe durch, die hier fünf Mal ihre schmissige Mucke "Blues Brothers" mit dem aktuellen sehr tanz- die singfähigen Ensemble und dem Führungsteam des "Färbe Ballett" eine ziemlich schmissige Version der "Blues Brothers" lieferte, doch kurz darauf war auch wieder auch der letzten Platz besetzt. Dass es dem Publikum mit den Kurzaufführungen bestens gefiel, bewiesen die vielen Applausrunden für die beteiligten Schauspieler auf den Bühnen.

Interessant war für die meister Besucher die breite Auswahl an Themen, die die Theatergruppen boten. So waren mit den "Theatätern" und der Gruppe "tACTlos" zwei Gruppen des Friedrich-Wöhler-Gymnasium vertreten, die "Digital.Zeit.Alter" und "Die Kinder vom Hinterhof in der Ekkehardschule und in der Gems schon sehr unterschiedliche Grenres bedienten, das "Theatre de lux(e)" des Hegau-Gymnasium hatte sich eine Adaption von Shakespeare-Themen vorgenommen. Die private Theatergruppe "Pralka" bot im Bürgersaal Ausschnitte ihres aktuellen Stückes "Heimwehland", das Ramsener "Theater 88" zeigte im Walburgissaal eine Schnellfassung ihres "The Full Monthy" auf Schwyzerdütsch, Nete Mann zeigte auf der Fassade der Stadthalle eine Dokumentation über das Entstehen das Stücks "Dehli, ein Tanz", in der Gems gab es dazu noch ein Improtheater der "Improsingers" aus Konstanz und noch einen Auszug von "Her mit dem Ganzen Leben" von Marie-Luise Hinterberger und eben in der Färbe die "Blues Brothers".