Präsentation im Vorfeld der Informationstage mit Beilage im WOCHENBLATT
Berufsschulen im Kreis als Zukunftsgestalter
Hegau/Singen- Manche wissen gleich wo es später mal lang gehen soll, doch der weit größere Teil der Jugendlichen braucht dafür etwas mehr Zeit, muss sich mehr informieren, braucht mehr Einblicke zum Thema Berufs- oder Ausbildungswahl.
Gut, dass es im Landkreis ein so herausragendes Angebot beruflicher Bildung gibt, welches auch in der Politik immer wieder gelobt wird.
Angesicht der zum Jahresbeginn 2018 anstehenden Informationstage in den sieben Berufsschulen des Landkreises in Konstanz, Radolfzell, Singen und Stockach haben sich die Berufsschulen zusammengetan um mit einer gemeinsamen Publikation über ihre Angebote zu informieren. Sie liegt in dieser Ausgabe des WOCHENBLATTs bei und wird auch über das Verbreitungsgebiet des WOCHENBLATTs hinaus im Landkreis in die Haushalte verteilt.
Genau um die Jugendlichen über das breite Angebot erstklassiger Bildung, Aus- und Fortbildung zu informieren wurde diese Beilage geschaffen.
Auf 32 Seiten geht es dabei weniger um die Schulen selbst, sondern um das, was an Bildungswegen hier im Landkreis angeboten wird, denn das steht ja auch bei den Jugendlichen, die sich aktuell mit der Frage »Was will ich werden?«, beschäftigen schließlich im Vordergrund. Um es mal vorneweg zu nehmen: die Vielfalt ist ganz schön beeindruckend, denn für ganz viele Neigungen, Interessen, Talente finden sich die passenden Wege in den Vollzeitschulen wie auch über die duale Ausbildung. Und zur Orientierung.
in der Beilage kommen auch Schülerinnen und Schüler selbst zu Wort, die in kurzen Interviews darüber erzählen, wie sie ihre Berufswahl getroffen haben oder auch weshalb sie noch auf der Suche nach dem Weg in die für sie richtige Richtung sind. Es gab viel mehr Interviews und Stimmen, als es in der Beilage selbst Platz hatte.
Deshalb wurde in der Internetpräsenz des Wochenblatt unter www.wochenblatt.net/ausbildung eine eigene Rubrik aufgebaut, bei der alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Interviews zu Wort kommen. Hier kann man sich diese Beilage übrigens als PDF-Datei herunterladen.
Zu Wort kommen in diesem Journal auch ehemalige Schülerinnen und Schüler. Zum Beispiel Daniel Grunenberg von »Glasperlenspiel«, der am BSZ Stockach sozusagen sein »Handwerk« gelernt hat- und der nun als Informatiker arbeiten würde, wenn er nicht so berühmt geworden wäre. Oder »Gänsevater« Michael Quetting, der auf der Mettnauschule vor 25 Jahren im Agrarwissenschaftlichen Gymnasium seine Startbasis fand. Oder die Gebrüder Joachim und Oliver Maier, die im TG der Hohentwiel-Gewerbeschule fit gemacht wurden, um einmal den »Global Player« Wefa Singen zu übernehmen.
Ganz schön spannend ist es, wenn Lehrer, Ausbilder und Elternbeiräte zusammen kommen. Das haben Jürgen Norbert Baur und Sabine Seibl von Edeka Baur, der Geschäftsführende Schulleiter der Beruflichen Schulen im Landkreis, Martin Pohlmann-Strakhof und Gesamtelternbeiratsvorsitzende Daniela Aberle-Heine getan: denn bei allen ging es eben auch nicht immer geradeaus zur jetzigen Position. Eine Erfahrung, die sie allerdings alle nun Jugendlichen und Jungen Erwachsenen weiter geben können.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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