Aktion findet viel Zuspruch bei der Gastronomie und Kunden
Bereits 14 Mal »Nette Toilette« in Singen
Singen. Das Projekt „Nette Toilette“, das die Singener Wirtschaftsförderung im Jahr 2007 gestartet hat, erfreut sich bei Gastronomen wieder großer Beliebtheit. Mittlerweile gibt es in Singen 14 „Nette Toiletten“, die meisten davon in der Innenstadt, so eine Mitteilung.
Wer kennt das nicht? Man ist beim Einkaufen in der Innenstadt und verspürt ein dringendes Bedürfnis. Die wenigen öffentlichen Toilettenanlagen sind teuer in Bau und Unterhaltung und fallen oft Vandalismus zum Opfer. Daher hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Singen mit zahlreichen Gastronomen eine Vereinbarung geschlossen.
Die Betriebe öffnen ihre sanitären Anlagen für jedermann, unabhängig davon, ob etwas verzehrt wird oder nicht. Im Gegenzug erhalten sie eine Entschädigung für den erhöhten Reinigungsaufwand. So spart die Stadt Geld und die Betriebe bekommen mehr Kundschaft. Nette Toiletten gibt es in zahlreichen Städten in ganz Deutschland.
Alle teilnehmenden Betriebe haben einen roten Aufkleber mit dem Logo der „Netten Toilette“ an der Tür. Er zeigt auch, ob das WC beispielsweise barrierefrei ist oder einen Wickeltisch hat. Neuerdings sind die Aufkleber mit QR-Code versehen. Dieser leitet direkt zur nette-Toilette-App. Außerdem liegen Flyer beispielsweise in der Tourist Information der Stadthalle, im Bürgerzentrum und im Rathaus aus. Unter www.singen.de stehen der Flyer zum Herunterladen sowie eine Übersicht der Netten Toiletten in Singen.
Wer mitmachen möchte, setzt sich einfach mit der Wirtschaftsförderung in Verbindung unter 07731/85-106 oder wirtschaftsfoerderung(at)singen.de
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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