8. Auflage in den Osterferien mit 40 Kindern und Jugendlichen

Basketballcamp als vorbildliches Integrationsprojekt

Singen. Ein Basketballcamp der Singener Kriminalprävention (SKP) fand bereits zum achten Mal in den Osterferien statt. 40 Kinder und Jugendliche, darunter Flüchtlinge und Einheimische, hatten sichtlich großen Spaß dabei.

Zum dritten Mal stand der integrative Charakter im Vordergrund. „Mein Ziel ist, dass Kinder sich gemeinsam bewegen, daran Spaß haben und Vorurteile abbauen. Es geht nicht um Leistung“, erklärt Coach Martin Ströbele, der mit einem vierköpfigen Team aus Ulm angereist war. Das Trainerteam besteht aus basketballspielenden Sportstudenten.

Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen – darunter sieben Mädchen – waren an den drei Tagen täglich bis zu sechs Stunden in Bewegung. Voller Aufmerksamkeit und Tatendrang folgten sie den Anweisungen und Tipps der Trainer, die praktische Anleitungen gaben. Trainiert wurde in Gruppen nach Alter und Stärke, aber auch in gemischten Teams mit Trainer-wechsel. Das Camp beinhaltete Grundlagentraining, Wurftraining, Dribbel-, Pass- und viele weitere spielerische Einheiten. Zur Mittagspause wurde ein Snack gereicht.

Für die Singener Kriminalprävention hat das Camp das Ziel, spielerisch Toleranz, Akzeptanz, Vielfalt und Gemeinsamkeiten über Kultur, Sprache und Hautfarbe hinweg zu erleben. Am Ende des Camps bekamen alle Teilnehmer einen Baumwollbeutel des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ überreicht.

Das Basketballcamp wird vom Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert (www.demokratie-leben.de). SKP, Telefon 07731/85-544, E-Mail: skp(at)singen.de, Stadtverwaltung Singen, Freiheitstraße 2.

- Stefan Mohr