1. interkultureller Tag am 19. Juni in Engen

Barrieren überwinden in der Begegnung

Engen (mu). Er soll informieren, Vorurteile abbauen, Perspektiven beleuchten und Menschen zusammen bringen - der interkulturelle Tag, den die Helferkreise Engen und Welschingen gemeinsam mit dem Landratsamt veranstalten und der unter der Schirmherrschaft der Stadt Engen steht.

Schon vor Monaten wurde die Idee geboren, nun wird der gemeinsame Tag als gelebte Willkommenskultur am Sonntag, 19. Juni mit einem bunten Programm umgesetzt. Ab 15 Uhr wird in die neue Stadthalle nach Engen eingeladen, wo als hochkarätiger Gastredner Dr. Franz Alt, Moderator, Theologe und Buchautor um 16 Uhr über »Flüchtlinge - Jesus, der Dalai Lama und andere Vertriebene - Wie Heimatlose unser Land bereichern« sprechen wird.

Impulsgeber war Joachim Twardon, kulturell rühriger Bürger aus Engen, der bei den Verantwortlichen der beiden Helferkreise auf offenen Ohren stieß. Auch für Fabienne Stotz als Vertreterin der Unteren Aufnahmebehörde Asyl des Landratsamtes und vor Ort in Engen tätig, war gleich klar: »Da wollen wir uns einbringen«. Sie betreut die 128 Flüchtlinge aus 13 Nationen, die in Engen im Badischen Hof und in der Richthofenstraße sowie im Pfarrhaus in Welschingen leben.

Einen wichtigen Aspekt wird um 18 Uhr Thomas Conrady, Präsident der IHK Hochrhein-Bodensee, ansprechen, wenn er über die »Voraussetzungen und Maßnahmen zur Integration der Migranten in die Arbeitswelt« referiert. Ergänzt wird der interkulturelle Tag mit einer Ausstellung unter dem Titel »Heimat und Flucht« mit Bildern von Flüchtlingen und in einem Kamingespräch berichten ehemalige Flüchtlinge über ihre erfolgreiche Integration. Musik von den »Oversixties, ein tolles Kinderprogramm und feine Kostproben aus Ländern der Flüchtlinge runden das Programm ab.