Singen macht bei der "Klima VerrücktStadt" mit
Bald kommen die Pinguine in die Stadt
Singen. Mit der Kampagne „Klima Verrückt Stadt“ machen Bregenz, Feldkirch, Konstanz, Lindau, Radolfzell, Singen, St. Gallen und Winterthur diesen Sommer auf die Folgen des Klimawandels in der Bodenseeregion aufmerksam. Dazu kommen Pinguine zu Besuch in die Innenstädte, eine Social Media-Crew begleitet deren Reise und eine Webseite bietet Hintergrundinformationen.
Das Klima ändert sich global – und somit auch in unseren Städten. Katrin Cometta, Stadträtin von Winterthur, Vorsteherin des Departementes Sicherheit und Umwelt: „Die Folgen sind schon heute spürbar: längere Sommer, mehr Hitzetage und Hitzewellen, Tropennächte und häufiger Starkregen. Die Städte spielen eine zentrale Rolle in der Klimapolitik.“ Das Ziel müsse die Klimaneutralität sein. „Konkret bedeutet das zum Beispiel: Ausbau der Photovoltaik, Wärmenetze und nachhaltige Mobilität“, so Cometta.
Neben dem Klimaschutz wird die Anpassung an den Klimawandel immer wichtiger – vom Gebäudeschutz über die Erhaltung und Schaffung innerstädtischer Grünflächen bis zu präventiven Maßnahmen in der Stadtplanung. „Diese Bemühungen fruchten nur, wenn alle mit anpacken“, ist sich Bernd Häusler sicher. Der Oberbürgermeister der Stadt Singen sieht dabei Kampagnen wie „Klima Verrückt Stadt“ als wichtigen Baustein: „Wir wollen dieses zentrale Zukunftsthema ansprechend, sympathisch und dennoch mit dem nötigen Nachdruck mitten in unsere Städte bringen“, so Häusler.
Pinguine spielen dabei die Hauptrolle. Die vom Klimawandel stark bedrohten Antarktis-Bewohner laden an vier Themeninseln zum Verweilen ein, stellen unbequeme Fragen und fordern zum Diskutieren und Handeln auf. Weiterführende Hintergründe, Infos und das Begleitprogramm der einzelnen Städte finden sich zeitnah auf der Kampagnenwebseite www.klimaverrueckt.org
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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