Insgesamt 20.000 Besucher beim Hohentwielfestival
Bad im Publikum bei "BossHoss" Auftritt

Foto: Ein Bad in der Menge wagte Alec Völker auf der Karlsbastion gegen Schliss des BossHoss-Auftritts. swb-Bild: of
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Singen (of). Mit einer schmissigen Party von der Berliner Band "BossHoss" ist am Freitag Abend das Hohentwielfestival 2016 glücklich beendet worden. Besonders am Freitagnachmittag gingen viele banke Blicke richtung Himmel wegen angedroher Gewitter, doch der Abend gestaltete sich dann außerdordentlich stabil.

Das Konzert von "BossHoss" sie mit ihrer "Dos Bros"-Tournee unterwegs sind, war das erste Konzert des Festivals, das ausverkauft gewesen war. Die Fans, die natürlich stilecht für den Mix aus Country- und Westernmusik und ein bsschen Rock'n'Roll mit "Cowboyhut"-gekommen waren, zeigten sich bestends partyerprobt zu den Hits der Band wie "Bros Hoss", "Shake & Shout", "Stallion Batallion". Die Remniszenz an den Bandstart mit Coversongs, zum Beispiel das "Jolene", oder Cameos Country-Version von "Words up" fehlten keineswegs und "Boss Burns" Alec Völker und "Hoss Power" Sascha Vollmer motivierten das Publikum gerne mit manch sportlicher Übung und merken gleich lobend an, das Singen schon ziemlich gut singen kann, so kräftig gingen den Fans unten die Lieder über die Lippen. Alec Völker musste gegen Schluss des Auftritt gar nichts sagen sondern das Publikum nur noch mit den Händen dirigieren um schließlich mit einem gewagten Hechtsprung ein Bad im Publikum zu starten. Die Fans trugen ihn gerne auf Händen durch die Karlsbastion. Nach gut 70 Minuten allerdings mussten die Fans sich bereits die erste Zugabe erklatschen, und das sogar mal im isländischen Stil. Da ließ sich die Band, die doch in respektabler Personalstärke nach Singen gekommen war nicht lange bitten. Tags zuvor hatte die Band in Emmendingen gespielt, Sascha Volmer meinte aber, dass Singen doch viel besser drauf sei. "Die sind auch live noch mal viel besser", ist das Urteil vieler Besucher.

Am heutigen Samstag wird das etwas schwieriger sein, denn eigentlich ist ein Auftritt in München angekündigt - einer Stadt die am Samstag Trauer tragen wird nach dem schrecklichen Anschlag vom Freitagabend.

Insgesamt 20.000 Besucher wurden bei den fünf Anlässen des Hohentwielfestivals 2016 gezählt. Bei den vier Konzerten des Veranstalters KoKo DTK mit zusammen 12.000 Besuchern wird von Publikumsrekord gesprochen. Immerhin gab es zwei Mal ausverkauftes Haus und eben keinen Regenabend. Immer wieder ist allerdings zu hören, dass er einst gepflegte Klassikabend ebens schon ein wenig fehlt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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