Positive Prognose

Auf Wachstumskurs bei Elma Schmidbauer

Singen. Die vergangenen Jahre haben auch wirtschaftlich Spuren hinterlassen. Lieferengpässe und Preissteigerungen durch Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg hatten auch in der Region Auswirkungen auf Unternehmen. Das Tal der Krisen scheint aber zumindest bei manchen Gewerbetreibenden überstanden zu sein. Ein gutes Beispiel dafür ist die Elma Schmidbauer GmbH, die in diesem Jahr zudem das 75-jährige Bestehen feiert.

„Bei uns ist es von der Auftragslage her sehr gut“, berichtete Fabian Merk, kaufmännischer Leiter des Familienunternehmens. Im Anlagenbau reichen die Aufträge bis zum Jahr 2025. „Wir sind zufrieden.“ Die vollen Auftragsbücher sorgen dabei auch für zusätzliche Arbeitsplätze. „Es werden nicht nur zwei bis drei Jobs sein, sondern es wird eine deutliche Steigerung sein“, versicherte Merk. Derzeit beschäftige Elma 270 Mitarbeiter, dies werde in naher Zukunft in Richtung 300 gehen, zeigte er sich überzeugt.

Auch räumlich ist das Unternehmen im Wachstum. Im Februar wurde ein zusätzliches Werk mit 2.500 Quadratmetern in der Gottlieb-Daimler-Straße angemietet. Die Zahl der Standorte erhöhte sich dadurch auf sieben. Die Erweiterungen seien nötig gewesen, „weil wir immer wieder aus allen Nähten platzen“, erklärte Fabian Merk, der mit Zuversicht in die Zukunft blickt. Risiken gebe es immer, sagte er. Aber: „Wir haben gute Voraussetzungen.“

Einen Grund zum Feiern gab aber nicht nur die Auftragslage. Auch das Jubiläum wurde gebührend begangen. Im Juli lud das Unternehmen die Mitarbeiter zu einem internen Fest ein. Im November soll ein „Partnertag“ mit Kunden, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern folgen.