Singener Museumsverein

Auf der Zielgeraden zur Kulturmetropole

Singen. Mit lachenden Gesichtern und fröhlichen Gemütern eröffnete Wolfgang Trautwein die am 10. Mai stattgefundene Mitgliederversammlung des Singener Museumsvereins. Nach den Jahren der Pandemie konnten zahlreiche Anwesende in den Räumen des Hegau-Museums im Singener Schloss in Präsenz begrüßt werden. Allein die Kassenberichte der letzten drei Jahre machten deutlich, wie wohltuend es ist, nach der lang andauernden Pandemiezeit nun wieder eine Versammlung abhalten zu können. Finanziell steht der Verein sehr gut da, wie Daniel Oexle als Prüfer der Kasse zum Ausdruck brachte. Auf Antrag von Herrn Oexle wurde die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet, so der Bericht an die Presse, welcher am Donnerstag erfolgte.

Bei den anschließenden Neuwahlen stand die Position des Kassierers als Veränderung an. Hier wird künftig Sophie Stahl, Leiterin der Marketingabteilung bei der Sparkasse Hegau-Bodensee, die Nachfolge von Heribert Schwarz antreten. Somit besteht der neue Vorstand des Vereins aus Wolfgang Trautwein als 1. Vorsitzenden, Oberbürgermeister Bernd Häusler als 2. Vorsitzenden, Ralph Stephan als Geschäftsführer und Maria Jörke als Schriftführerin. Beisitzer bleiben Sabine Kuhlmann, Angelika Berner-Assfalg, Rudolf Babeck, Karl Götz und Dr. Jürgen Hald. Kassenprüfer bleibt Herr Daniel Oexle und neu hinzugewählt wurde Horst Rainer Nies.

Zahlreiche interessante Veranstaltungen sind geplant, wie ein erneutes philosophisches Gespräch, welches im vergangenen Jahr sehr guten Anklang fand. Neben spannenden Vorträgen zur Geschichte der Stadt Singen kann eventuell auch der Wunsch nach einer Neuauflage eines Museumsfestes im Schlossgarten realisiert werden. Auch am Internationalen Museumstag am kommenden Sonntag wird sich der Museumsverein aktiv beteiligen.

Einen Meilenstein auf dem Weg zu einem Stadtmuseum stellte Oberbürgermeister Bernd Häusler vor. Zuvor hatte der Gemeinderat einen Beschluss gefasst, die Realisierung eines Stadtgeschichtlichen Museums durch ein Fachbüro untersuchen zu lassen. Hierzu gab es einige konstruktive Wortmeldungen. Ralph Stephan zeigte auf, welche Möglichkeiten aus fachlicher Sicht bestehen.