Singener Gemeinderat beschließt Bebauungsplan Ekkehardt-/Erzbergerstraße wegen eines Bauprojekts
Antlitz der Innenstadt soll gewahrt werden

Si Cafe Schrempp | Foto: Das ehemalige Cafe Schrempp (rotes Geäbäude) soll durch einen Neubau ersetzt werden. Weil dort eine besondere Portalsituation für die Innenstadt erhalten bleiben soll, will die Stadt über einen nun beschlossenen Bebauungsplan auf die Gestaltung des Nachfo
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  • Foto: Das ehemalige Cafe Schrempp (rotes Geäbäude) soll durch einen Neubau ersetzt werden. Weil dort eine besondere Portalsituation für die Innenstadt erhalten bleiben soll, will die Stadt über einen nun beschlossenen Bebauungsplan auf die Gestaltung des Nachfo
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Singen. Das alte "Cafe Schrempp"-Gebäude, das freilich schon lange nicht mehr als solches genutzt wird, soll abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt werden. Gegen den Abriss selbst hat die Stadt Singen keine Mittel in der Hand, denn die Anzeige zum Abriss sei schon vor zwei Jahren gemacht worden, sagte Baurechtsamtsleiter Patrick Wacker in der jüngsten Gemeinderatsitzung. Man müsse nach aktueller Lage nicht einmal einen Antrag bei der Stadt stellen, denn diese hat erst im letzten Sommer eine Erhaltungssatzung für stadtbildprägende Gebäude beschlossen, die Umsetzung ist aber noch nicht durchgeführt worden.

Was das nachfolgende Gebäude betrifft, so will die Stadt nach einem nun eingegangenen Bauantrag für ein Wohn- und Geschäftshaus mit einem Bebauungsplan "Ekkehard-/Erzbergerstraße", der auf einer Fläche von 0,86 Hektar die Grundstücke rund um das geplante Bauvorhaben mit erfasst, hier dafür sorgen, dass für die Zukunft die stadtbildprägende Situation für die Innenstadt gewahrt wird, auch in der Qualität der Planung und Ausführung eines Nachfolgegebäudes, wie der Gemeinderat in der letzten Sitzung beschloss. Dem vorausgegangen war eine lange nichtöffentliche Beratung bereits im Ausschuss für Stadtplanung, Bauen und Umwelt, für die der Beginn der öffentlichen Sitzung weit nach hinten verlegt werden musste. Der von Stadtplaner Adam Rosol entworfene Bebauungsplanentwurf wurde einstimmig angenommen und muss nun natürlich zur Satzungsreife gebracht werden. Der private Investor, der das Haus nach Angaben im Gemeinderat zum Zweck eines Neubaus auch erworben hatte, legte für die Behandlung seiner Bauvoranfrage nur eine grobe Kubaturplanung vor, die keine Details bezüglich der Gestaltung enthielt. Die in der Sitzung gestellte Bauvoranfrage wurde für 12 Monate zurückgestellt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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