Erster Aktionstag am Mittwoch am Singener Rathaus geplant
"Aktion Kinderschuh" fasst auch im Hegau Fuß

Aktion Kinderschuh | Foto: Bundesweit gründen sich immer mehr Gruppen in der „Aktion Kinderschuh" – Eltern demonstrieren damit für Kinderrechte in der Zeit der Corona-Lockdowns. swb-Bild: PR
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  • Foto: Bundesweit gründen sich immer mehr Gruppen in der „Aktion Kinderschuh" – Eltern demonstrieren damit für Kinderrechte in der Zeit der Corona-Lockdowns. swb-Bild: PR
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Singen. Bundesweit greift die Aktion über die Sozialen Netzwerke wie ein Lauffeuer um sich. Eltern legen Kinderschuhe auf öffentlichen Plätzen ab, um damit für die Rechte der Kinder in dieser Corona-Pandemie zu demonstrieren. Vor allem geht es ihnen darum, dass die Kinder weiter in die Schulen gehen dürfen, um nicht noch mehr unter dem Lockdown zu leiden. Es geht aber auch darum, dass die GrundschülerInnen keine Masken tragen müssen.

„Leider haben Kinder in unserer Politik keine starke Lobby und sind aus diesem Grund diejenigen, die unter den sehr harten Lockdown Bedingungen am meisten leiden. Sie werden physisch wie psychisch unter immer größeren Stress gestellt und leiden unter diesen schlimmen Bedingungen. Mit unserer stillen und friedlichen Aktion Kinderschuh, wollen wir auf dieses Problem aufmerksam machen. Wir Eltern sind in der Pflicht, für die Rechte unserer Kinder einzustehen", so eine der InitiatorInnen einer Gruppe von Eltern aus Singen, die sich wie viele andere kurzfristig in diesen Tagen gegründet hat und eine Facebook-Gruppe für ihre lokale „Aktion Kinderschuh" dafür eingerichtet hat, wie sie nun am Sonntag bekannt gab. Über 120 Mitglieder waren da bis zum Montag schon beigetreten.

Bereits am Mittwoch, 31. März, ab 10 Uhr Uhr sollen auch in Singen vor dem Rathaus Kinderschuhe abgelegt werden als Mahnung an die Politik, die Kinderrechte nicht noch länger zu übergehen und diese Generation nicht nachhaltig zu schädigen. Die Aktion findet bis 16 Uhr statt, um damit auch zu vermeiden, dass eine „Versammlung" stattfinden würde, die ja auch für diese Art von Protest nicht zulässig wäre. Alle Eltern sind aber herzlich eingeladen, mit den Schuhen ihrer Kinder Zeichen zu setzen, wird betont.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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