»Aktionsgemeinschaft für den Bau eines Kreisverkehrs« untermauert Forderungen nach tödlichem Unfall

2.429 Unterschriften und noch mehr

Singen. Ganze 2.429 Unterschriften mit der Forderung nach einem Kreisverkehr an der Kreuzung L198/ K 6121 wurden seit dem tödlichen Unfall eines jungen Motorradfahrers innerhalb weniger Wochen im Singener Stadtteil Beuren und den umliegenden Gemeinden entlang der L189 gesammelt und nun durch den Initianten Heinz Rapp zusammen mit Ortsvorsteher Wolfgang Werkmeister, Stefan Groll, Gerd Urban, Stefan Einsiedler und Claudia Bartl an OB Bernd Häusler zur Weiterleitung ans Regierungspräsidium übergeben.

Schon der Ortschaftsrat hatte an der Kreuzung der Ortsumgehung schon mehrfach Maßnahmen gefordert, die bislang abgelehnt wurden. Nun untermauern die Unterschriften, die Unterstützung der Gemeinderäte in Singen, Steißlingen wie Volkertshausen und Solidaritätsbekundungen aus dem Kreistag wie von Landrat Frank Hämmerle das Anliegen.

Noch im Dezember werde es mit der Polizei dazu eine Verkehrsschau geben, so OB Häusler. Bei der Übergabe wurden nochmals die Besonderheiten dieser Kreuzung an der Umgehungsstraße diskutiert. Auf der Landesstraße werde zumeist schneller als die im Kreuzungsbereich vorgeschriebenen 70 km/h gefahren, weil man sich eben in freier Landschaft befinde, das sei für den querenden Verkehr von der Kreisstraße wie Ortsstraße nicht einsehbar. Zum anderen führte über die Kreuzung durch die Gemeinschaftsschule Steißlingen wie durch den Steißlinger See als Badeziel ein im Sommer stark frequentierter Radweg. OB Häusler meinte dazu, dass man ja wegen der Nutzung in Richtung Steißlingen im vorjährigen Sommer den Waldweg zur Radverbindung ausgebaut habe, aber ein Stück bis zum Wald fehle, was hier auch gleich noch durch den Kreis mitgebaut werden sollte. Da sich hier an der Kreuzung die Zuständigkeiten von Land, Kreis und der Stadt Singen treffen, werden sich auch diese drei Partner die Kosten teilen, wenn ein Kreisel gebaut würde.