Menschen aus dem Verbreitungsgebiet des Wochenblatt vor Herausforderungen
2014 als Chance für einen Neubeginn

Foto: Birgit Homburger sieht dieses Jahr als Herausforderung für einen Neubeginn. Denn sie wurde nicht mehr in den Bundestag gewählt. swb- Bild: of/Archiv
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Singen (red). Eine neuer Start in 2014. Viele Menschen verbinden das neue Jahr mit einem neuen Ziel. Einige davon kommen hier zum Start ins neue Jahr zu Wort:

Für die ehemalige Bundestagsabgeordnete Birgit Homburger steht ein großer Neustart für dieses Jahr an. Denn nachdem sie bei der Bundestagswahl am 22. September mitsamt allen FDP-Kollegen nicht mehr für eine weitere Wahlperiode gewählt wurde ist sie auch von den Ämtern in der Partei komplett zurückgetreten und nun nur noch als »MdB« – als »Mitglied der Basis« fungiert, steht nun eine berufliche Neuausrichtung für die umtriebige Berufspolitikerin an. Wohin da die Reise gehen soll, ist freilich noch nicht entschieden. »Ich war noch bis weit in den November in Berlin beschäftigt, unter anderem mit der Auflösung des Büros«, so dass die Ruhe zum Überlegen noch nicht eingekehrt ist«, sagt Birgit Homburger im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Und trotz Angeboten will sie sich auch Zeit lassen. »Jetzt ist nicht die Zeit für Schnellschüsse, nur um irgend eine Richtung einzuschlagen oder einen Job zu bekommen«, meint Homburger, die auch in den Wochen vor Weihnachten noch ganz schön viel unterwegs gewesen ist. »Die schönste Erfahrung war in diesem Jahr erstmals ein paar Tage zwischen den Jahren wegfahren zu können«, so Homburger weiter. Denn bisher stand da die Vorbereitung des Dreikönigstreffens der Südwest-FDP immer ganz dick und breit im Terminkalender. Wir werden sicher im Lauf des Jahres erfahren, wie die zweite Karriere der Birgit Homburger aussieht. Dass Sie die Power dafür hat, nimmt man ihr sofort ab.

Klaus Hauschild, Organisator der Mittelaltermarktes zur 1.250-Jahrfeier in Eigeltingen: »Durch die Vorarbeiten zum Gemeindejubiläum, das Eigeltingen am 28. und 29. Juni feiert, musste ich einen so großen Schriftverkehr erledigen, dass ich erstmals in meinem Leben einen Computer nutze. Mit den E-Mails geht vieles leichter. Und ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass ich den Computer als Unterstützer bei organisatorischen Dingen nicht mehr missen möchte. Und die Arbeit mit der EDV macht mir sogar Spaß.«

Karl Beirer, Rektor des Berufsschulzentrums Stockach (BSZ):
»Der Verein HHG Stockach hat bisher an unserer Schule den Berufsorientierungstag (BOT) veranstaltet, doch 2014 wagen wir mit dem Karrieretag einen »Neuanfang« – abgestimmt auf Schulprofil und Megatrends. Dabei setzen wir auf Bewährtes und wollen weiterhin Schülern eine berufliche Orientierung bieten. Doch wir haben am Freitag, 21. Februar, von 8 bis 16 Uhr an unserer Schule auch Neues zu bieten. So holen die Veranstalter die Hochschulen mit ins Boot, beziehen die Eltern stärker ein, nehmen Auslandsaufenthalte dazu und werden somit alle Perspektiven aufzeigen, die für Schulabgänger interessant sein könnten.«

Es ist eigentlich ein Rückblick und ein Jubiläum. Doch es soll auch ein Neubeginn sein. Ab diesem Jahr 2014 beginnen die Feierlichkeiten zum großen Konziljubiläum in Konstanz, das nach ganz Europa ausstrahlen soll. Schließlich war auch das Konzil vor 600 Jahren schon eine ziemlich europäische Angelegenheit, wenn auch viele Menschen dieses Konzeil mit der Verurteilung und Hinrichtung der Reformatoren Jan Hus und Hieronymus von Prag als Ketzer sahen. Und das steht damit sinnbildlich für die Unfähigkeit der Kirchenversammlung mit Reformansätzen umzugehen, die sie mit ihren hilflosen Urteilen aber auch nicht aufhalten konnten.
Jetzt kann es besser gemacht werden, denn das Konziljubiläum wird gleich fünf Jahre lang bis 2018 gefeiert und das Programm zeigt, wie Europa und die Kirche hier neu Denken lernen können, denn sogar der evangelische Kirchenbezirk beteiligt sich an der Gestaltung dieses Jubiläums. Am 27. April wird das Jubiläum mit Konzilfest und der großen Landesausstellung in Konstanz eröffnet. Und schon damit sollen auch neue Zeichen gesetzt werden. Mehr kann man aktuell auch unter www.konstanzer-konzil.de durch das Jubiläumsunternehmen erfahren.

Ronny Warnick ist Fußballer aus Leidenschaft und trainiert seit vier Jahren mit großem Erfolg den FC Hilzingen, der derzeit Tabellenführer in der Bezirksliga ist.
»Mit dieser tollen Vorrunde sind Vorstand, Mannschaft und das Umfeld natürlich sehr zu- frieden. Selbstverständlich möchten wir die guten Ergebnisse der Vorrunde bestätigen. Aus meiner Sicht geht es aber in erster Linie wieder darum, spielerisch und taktisch einen kleinen Schritt nach vorne zu machen. Für die Rückrunde wünsche ich mir in erster Linie, dass wir von schweren Verletzungen verschont bleiben und eine gute Wintervorbereitung durchführen können. Für uns wie auch für die Zuschauer hoffe ich, dass wir wieder spannende Spiele mit einem guten Ende zeigen. Wichtig wird sein, dass wir trotz der Tabellensituation weiter einfach Spaß haben und locker mit der Situation umgehen - bis jetzt sind wir ja nicht so schlecht mit dieser Methode gefahren! Die Nichtabstiegsparty haben wir schon hinter uns, eventuell gibt es ja am Saisonende noch was zu feiern! Ein Platz unter den ersten Zwei wäre phantastisch.

Martin Staab, neuer Oberbürgermeister von Radolfzell: »2014 ist für mich ein persönlicher Neuanfang. Neue Aufgaben, neue Stadt, neues Umfeld. Das finde ich wahnsinnig spannend!«

Tim Böhme (31), Mountainbike-Profi aus dem Hegau hat mit seinem ersten Buch Neuland betreten.
Zusammen mit Jochen Haar wurde pünktlich zum Jahresbeginn 2014 im Verlag Bruckmann das Buch »Rennrad-Training« herausgegeben. »Trainings-Wälzer für Rennradfahrer gibt es zuhauf und viele haben eines gemeinsam: Sie sind zu theoretisch, zu ambitioniert und oft kaum umsetzbar geschrieben«, so Böhme.
Er hat nun etwas anders versucht und verspricht eine Fitness, mit der es für Radler schon bald über die Alpen reichen soll. Mit vielen Tipps aus der eigenen Trainingspraxis will er den Radlern auf die Sprünge helfen und hat dafür die Figur »Rudi« entwickelt.
Ganz sympatisch obendrein: Tim Böhme ist in seinem Buch auch als Fotomodell höchst präsent.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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