Hallo und guten Tag
Wo kommen denn die roten Zahlen her?

Ich hoffe, dass Sie das neue Jahr gut angefangen haben, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser. Bei meiner Regierung war an Silvester die Dämmerschoppenrunde zu Gast.  Kurz nacheinander trafen die Freunde mit ihren Frauen bei uns ein. Nach der allgemeinen Begrüßung redete Rolf mit mir, dem kleinen Vierbeiner! »Na bunter Hund, heute ist ja der Namenstag Deines Schutzpatrons; da hast Du sicher ein Festessen bekommen.« Mein Chef schaute ganz ungläubig und die anderen lachten schallend. Die Kommentare der Runde wiederhole ich lieber nicht, die waren nicht gerade fein. Doch Rolf erklärte den Gästen, dass Silvester I. von 314 bis zu seinem Tod am 31. Dezember 335 Bischof von Rom und Papst war. Das Konzil von Nicäa im Jahr 325 fiel in seine Amtszeit und er ließ das erste Glaubensbekenntnis festschreiben. Der Bau der ersten Petruskirche erfolgte auf seine Weisung. Silvester ist der Schutzpatron unter anderem für die Haustiere. Ich staunte nicht schlecht; der heilige Silvester war also auch für meinen Schutz verantwortlich.  Gemeinsam ließ die Runde das ausklingende Jahr noch einmal Revue passieren. Es ist nicht alles gut und glatt gelaufen in der WOCHENBLATT-Region. Dieter erinnerte an die Heimlichtuerei in Sachen Gewächshausbau und die damit verbundene Verschandelung der Hegau-Landschaft. Die Belastung durch den zusätzlichen LKW-Verkehr hat die hiesige Bevölkerung zu schlucken; die Reichenauer Gemüsegärtner als Verursacher können davon unbelastet ihr Weltkulturerbe genießen. Auch in Sachen Giftküche der Montan Chemie GmbH ist das letzte Wort noch nicht gesprochen; Herr Aust lässt die Muskeln spielen und hat gegen die Entscheidung des Landratsamtes Widerspruch eingelegt. Die Kuh ist nach Jürgens Überzeugung noch lange nicht vom Eis, weil man im Singener Rathaus geschlafen hat. Manfred kommt auf das Desaster bei den Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken zu sprechen. Er findet es schlimm, dass das Personal die Suppe zu einem guten Teil auslöffeln muss. Die Leute arbeiten bis zum Umfallen und dafür müssen sie dann noch Lohnkürzungen schlucken.
Stimmen meine Informationen, dann schreibt das Krankenhaus in Singen schwarze Zahlen; doch wie sieht es mit den anderen Häusern  aus? Weshalb wird nicht offen gesagt, wo die roten Zahlen verursacht werden? Und was soll das jetzt schon wieder mit einer Krankenhaus-Holding im Landkreis?
Haben die Zweibeiner noch nicht genug von den Experimenten in Sachen Krankenhaus? Aus meiner Sicht auf vier Pfoten ist da einiges schief gelaufen im letzten Jahr. Hoffentlich wurde daraus gelernt.

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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