Einsatz für das Hospiz Horizont gewürdigt

Verleihung des Bundesverdienstkreuz am Bande an Irmgard Schellhammer

Singen. Irmgard Schellhammer gehörte 1994 zu den Gründungsmitgliedern des Hospizvereins Singen-Hegau, seit 2008 war sie dessen Vorsitzende und von Anfang an wurde das Ziel ausgesprochen, ein stationäres Hospiz für die Region eröffnen zu können. Sie suchte Partner für die Realsisierung ihrer Vision und fand sie in der Stadt Singen, die über die Wetzstein-Villa verfügte, fand sie in der Diakonie wie der Caritas, die eine ökumenische Betreibegesellschaft "Horizont" gründeten und nach vielen Aktionen mitten in Singen, da wo das Leben pulsiert, im Sommer mit einem Neubau an der Villa die Einweihung feiern konnten, an dem sich auch alle Gemeinden des Landkreises symbolische beteiligen. 

Der Hospizverein wurde inzwischen zum Förderverein für das Hospiz umgewandelt, welches die Dienste bei sich integriert hatte. Irmgard Schellhammer hat inzwischen mit Gabi Eckert und Kay Reed tatkräftige Nachfolger im Vorstand des Vereins gefunden. Um diese besondere Lebensleistung zu würdigen, hatte Pfarrer i. R. Gebhard Reichert den Antrag auf die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes beim Bundesverdienstkreuz gestellt.

Am Freitag, 9. September, konnte dieses durch OB Bernd Häusler im Auftrag des Bundespräsidenten nun im Treffpunkt Horizont verliehen werden. Neben OB Häusler würdigten auch ihre Nachfolgerin Gabi Eckert, Wolfgang Heintschel von der Caritas wie die Landtagsabgeordneten Dorothea Wehinger und Hans-Peter Storz die liebenswerte Hartnäckigkeit von Irmgart Schellhammer würdigten und sogar ein Chor der Hospiz-Mitarbeitenden seine Premiere hatte. Der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt durfte da keineswegs fehlen.