Hallo und guten Tag
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Von Zeit zu Zeit will ich Ihnen, liebe WOCHENBLATT-Leserinnen und -Leser, ein herzliches Dankeschön bellen. Ich freue mich sehr über Ihre Post, egal ob mit kritischen Anmerkungen oder interessanten Informationen. Durch einen WOCHENBLATT-Leser wurde ich auf eine Konferenz aufmerksam gemacht, von der ich bisher nichts wusste. Haben Sie schon einmal von den Bilderbergern gehört? »Die Bilderberg-Konferenzen sind informelle, private Treffen von einflussreichen Personen aus Wirtschaft, Militär, Politik, Medien, Hochschulen und Adel.
Die Teilnahme an der jährlich stattfindenden Konferenz ist abhängig von einer Einladung durch den Vorsitzenden und die beiden ehrenamtlichen Generalsekretäre, die nach Beratung und Empfehlung des Lenkungsausschusses erfolgt. Zum ersten Mal wurde die Konferenz im Mai 1954 auf Einladung von Prinz Bernhard der Niederlande in dem damals ihm gehörenden Hotel de Bilderberg in Oosterbeek in den Niederlanden veranstaltet. Der Name Bilderberg wurde vom ersten Tagungsort übernommen.« Das können Sie alles bei Wikipedia nachlesen.
 Hans–Jürgen Krysmanski ist Verfasser verschiedener Studien über die Netzwerke von Geld- und Machteliten. Der emeritierte Soziologieprofessor glaubt nicht, dass die Bilderberg–Konferenzen nur dem privaten Gedankenaustausch dienen. »Dieses ganze Netzwerk ist natürlich sehr viel komplizierter als es manche Verschwörungstheoretiker glauben«, so der Professor im Deutschlandfunk. Den harten Kern der Bilderberggruppe bilden Angehörige der europäischen Königshäuser, milliardenschwere Bankiers und Großindustrielle. Sie treffen sich einmal im Jahr für drei Tage ir-
gendwo auf der Welt, abgeschottet von jeglicher Öffentlichkeit. Hinzugeladen werden Regierungschefs, Industriebosse, Militärs, Wissenschaftler und einige Journalisten. Was genau in diesen drei Tagen besprochen wird, ist unklar. Die Teilnehmer verpflichten sich zur Geheimhaltung. »Was veranlasst die Reichen und Mächtigen dieser Welt, einmal im Jahr ihre Treffen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu organisieren?«, fragte M. A. Lenz im contra–magazin. »Von Anfang an mit am Start waren das englische und das belgische Königshaus, Bankiers wie die Rothschilds und Rockefellers sowie politische und militärische Strategen. Josef Ackermann gehört nach dem Bericht zu den Stammgästen. Weitere Infos zu Teilnehmern auf WIKI oder ganze Reports auf WIKILEAKS«, so der online – Bericht. Ich war platt. Die mächtigsten Wirtschaftsbosse und der Adel organisieren die Treffen und wählen die weiteren Teilnehmer aus! Sollen die Politiker bei diesen Treffen auf die Ideen der Mächtigen eingeschworen werden, wie z. B. Bill Clinton 1991 auf das Projekt des nordamerikanischen Freihandelsabkommens? Weshalb diese Geheimniskrämerei? Weil die Mächtigen versuchen ihre Vorstellungen und Spielregeln zur eigenen Gewinnmaximierung durchzusetzen? Nächstenliebe spielt hier sicher keine Rolle!

 

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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