Hallo und guten Tag
Tanz auf dem Vulkan beim Weltwirtschaftsgipfel

Eine schicke Einladung vom Professor hielt ich zwischen meinen Pfoten. Bruno hatte zur Besprechung eingeladen; einziges Thema »Der Tanz auf dem Vulkan«. Unser Präsident, Fritz Dackel, bat um vollzähliges Erscheinen. »Der Tanz auf dem Vulkan«, das ist ein gelungenes Motto für unseren Fasnetsball«, fand Hugo von Montarnier, der Mops von Frau Maier. Gemeinsam liefen wir zum Professor. Lady Pudel, Henriette – Bleu de Gascogne, Max der Berner Sennenhund, Fritz Dackel, Hugo, Struppi und meine Wenigkeit, wir alle waren gespannt auf das was uns erwartete. Von wegen Fasnetsmotto. Unser Dicker lachte schallend über diese Vermutung. »Ich habe mit dem Tanz auf dem Vulkan völlig andere Dinge gemeint«, erklärte er. „Jetzt war doch gerade das Weltwirtschaftsforum 2015 in Davos. Ein ganz besonderes Treffen für Spitzenpolitiker, Topmanager und Wissenschaftler. Die Teilnehmer sprachen über globale Herausforderungen. Dazu gehören auch die geplanten Freihandelsabkommen bzw. wie man sie möglichst geräuschlos und schnell durchsetzt; die EU-Schuldenkrise stand auch zur Debatte.
 Die US-Ver schuldung war erstaunlicherweise kein Thema.  Der Russland-Ukraine-Konflikt bot  ebenfalls Gesprächsstoff und nicht zu vergessen der Klimawandel. Bei Flightradar 24 wurde jedoch die Realität aufgedeckt; allein zu Beginn des Forums wurden 1.700 Flüge von Privat-Jets im Luftraum beobachtet. Auch auf der Straße ließen es die Mächtigen richtig krachen. Statt die bereit gestellten Edel – Vans zu nutzen, verstopften sie mit ihren Luxus – Karossen die Straßen. Bei den schon festgestellten Klimaveränderungen nenn ich das »Tanz auf dem Vulkan« und Doppelmoral der Tagungsteilnehmer«, so der Professor.
»In der WOCHENBLATT – Hauptstadt tanzen sie gerade auch auf dem Vulkan; der Vulkan heißt GVV – Pleite; jeden Tag gibt es neue Hiobs-Botschaften.
Bei meinen Nachforschungen habe ich im Internet einige interessante Nachrichten zu diesem traurigen Kapitel gefunden. Unter http://www.seemoz.de/ lokal_regional/ der-gvv-skandal-und-andere- unklarheiten ist nachzulesen »Doch die kommunalen GmbHs waren in Singen Chefsache, nicht nur das Krankenhaus sondern eben auch die GVV. Die Aufsichtsräte waren zu äußerster Geheimhaltung verpflichtet, rein gar nichts sollte nach außen dringen. Ein Gemeinderat weigerte sich gegenüber seiner Fraktion auch nur die geringsten Auskünfte zu erteilen; diese Episode reiche noch in die Amtszeit von OB Andreas Renner zurück« berichtete unsere Intelligenzbestie.
Ich war fassungslos. Was sind Swap – Geschäfte? Stimmt es, dass zumindest ein Teil des Hegau-Towers aus Swap-Geschäften finanziert wurde?
Wer hat zu dieser Finanzierung geraten? Wo sind die Verantwortlichen geblieben? Abgetaucht? Die Stadt und Gemeinderat stehen in der Verantwortung gegenüber den Mietern. Darauf komme ich bestimmt noch mal zurück.

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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