Hallo und guten Tag
Nach der Narretei wäre jetzt Fastenzeit

Schon ist sie wieder vorbei, die fünfte Jahreszeit. Während der Fasnet teilen sich die Zweibeiner nach meiner Auffassung in 3 Gruppen. Zum Leidwesen der Narren mit viel Spaß an der Freud verflogen diese Tage viel zu schnell. Gruppe 2 sind die Verantwortlichen in den Zünften und Narrenvereinen. Da sah das ein wenig anders aus. Stimmen meine Beobachtungen, so schlugen zwei Herzen in deren Brust. Das eine war traurig, weil die närrische Zeit schon vorbei war und das andere schlug froh, weil die Umzüge und Veranstaltungen ohne böse Überraschungen abliefen. Als Gruppe 3 hatte ich die Fasnachtsmuffel entdeckt. Für sie war das Ende der tollen Tage eine Erlösung. Ich bin ja nur gespannt, ob ich ein paar von diesen Antifastnachtern heute beim politischen Aschermittwoch meines WOCHENBLATTS entdecke.

Doch zurück zu den närrischen Tagen. Am schmutzige Dunschdig wurde auf dem Rathausplatz der närrische Superstar gesucht. Die Teilnehmer gaben sich sehr viel Mühe. Schade nur, dass die Darbietungen teilweise durch Musik aus den Zelten übertönt wurden. Die blaue Sektflasche, die vom Balkon des Rathauses flog, hatte – aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten – wenig mit Fasnet zu tun. Auf dem Platz herrschte Glasverbot und dann kommt das Glasgeschoss von oben. Während des Narrenbaumumzugs belästigte eine ganz besondere Spezies von „Narren“ die Zuschauer. Diese Bande trat nichts ahnenden Zuschauern schlicht und ergreifend in den Hintern. Dieses Treiben kann wohl kaum als „Dummer –Jungen- Streich entschuldigt werden. Was bitte hat das mit der Fasnet zu tun? „Allen zur Freud und niemand zum Leid“, so lautet der Wahlspruch echter Narren. Auf Zweibeiner, die nur die Sau rauslassen, kann verzichtet werden. Sie stören das bunte Treiben und sollten wegbleiben.
Der Umzug am Fasnet –Samschdig war wieder Klasse. Mit viel Liebe und Phantasie wurde im Vorfeld gebastelt, geschneidert und genäht. Zu Recht präsentierten die kleinen und großen Narren voller Stolz ihre Kostüme. „Es war einmal“, mit diesem Motto wurden die Märchen der Gebrüder Grimm gezeigt. Ich will ja keinen bevorzugen, aber der blonde Zopf von Rapunzel hatte es mir angetan; mit der beachtlichen Länge war er schon beeindruckend.
Eine Narretei der ganz anderen Art habe ich ebenfalls am Fasnet – Samschdig entdeckt. Ich flitzte in so einen Einkaufstempel und traute meinen Augen nicht. Da lächelten mich Osterhasen und Ostereier jeglicher Größe an. Das hätte nach der Fasnet auch noch gereicht oder nicht?

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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