Hallo und guten Tag
Männer wählen eben die Männer in die hohen Ämter

Ob Narrenspiegel der Poppelezunft oder Rattlinger Narrenspiele, die Narren halten den Zweibeinern den Spiegel vor. In Baden-Württemberg sind laut Statistischem Landesamt 48 Prozent Männer und 52 Prozent Frauen wahlberechtigt. Deshalb beobachtete ich gespannt, wen die CDU-Fraktion als Nachfolger von Gudio Wolf für das Amt der Landtagspräsidentin beziehungsweise des Landtagspräsidentennominieren würde. Macht die frühere Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch oder Wilfried Klenk das Rennen? Das war die entscheidende Frage. Es kam wie es kommen musste; Wilfried Klenk wurde von der CDU-Fraktion für das hohe Amt nominiert. Friedlinde Gurr-Hirsch ist nicht allein und findet sich als Verliererin in bester Gesellschaft; 2011 verlor Tanja Gönner gegen Thomas Bareiß. Beim Bezirksverband Nordbaden zog Brigitte Schäuble gegen Peter Hauk den Kürzeren. Im Vorstand der Landes-CDU sieht es auch nicht viel besser aus; stimmen meine Informationen, dann sind in der Vorstandsriege 27 Herren und nur 13 Damen. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten sind die Frauen total unterrepräsentiert. Das ist doch auch ein Fall für den Spiegel der Narren oder täusche ich mich da?Ein ganz anderes Thema, das mir unter den Pfoten brennt, ist die GVV. Da folgt eine Schreckensmeldung auf die Nächste. Habe ich als Vierbeiner ohne Verstand das richtig verstanden, dann ist die GVV pleite; die Mutter = Stadt Singen hatte im Juli letzten Jahres die Rettung der GVV mit einem Nachtragshaushalt beschlossen. Jetzt wird geprüft, ob die Bürgschaftsverpflichtungen gegen EU-Recht verstoßen. Dann dürfte die Stadt ihrer Tochter GVV nicht unter die Arme greifen und die eingegangen Bürgschaften ablösen. Die Stadt könnte in diesem Fall also Geld sparen. Doch was passiert dann mit den Wohnungen? Werden die – so wie der Mieterbund und viele andere befürchten – einfach verkauft? Ich belle es noch einmal klar und deutlich: Stadt und Gemeinderat stehen hier in der sozialen Verantwortung; einfach nur auf dem freien Markt anbieten und verscherbeln, das geht nicht. Stimmen meine Informationen, dann wurde der Hegau-Tower mit 20 Millionen Euro aus Swap-Geschäften finanziert und die Stadt muss bluten, sprich zahlen. Pforzheim hatte sich auch auf Swap-Geschäfte eingelassen und bekommt nach einer Gerichtsverhandlung rund zwei Drittel ihrer Millionenverluste – immerhin 37 Millionen € – von der Bank zurück. Wäre das auch eine Möglichkeit für die WOCHENBLATT-Hauptstadt? Ach ja, auf meine Fragen zum Krankenhaus habe ich bis heute keine Antwort bekommen. Still ruht der See, alle Mann auf Tauchstation.

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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