Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Woche liegt dem Wochenblatt ein Magazin bei, mit dem wir zusammen mit vielen Unternehmern der Region etwas feiern. Was wir feiern? Den Durchhaltewillen, die Zuversicht und die Innovationskraft von Ihnen allen in dieser wunderbaren Region. Der Titel deshalb: Ein Hoch auf Euch. Ein Hoch auf uns.

Dabei wissen wir aus eigener Erfahrung, dass sich die momentane Lage bei allen Hoffnungszeichen so ähnlich wie ein Marathon anfühlt, dessen Länge man nicht kennt. Was hilft, glauben wir, ist zu wissen, dass man nicht alleine ist, sondern wir als gesamte Region mit vereinter Kraft viel bewegen können. Möglichkeiten schaffen, viele kleine Chancen nutzen. Dankbar sein. Was Unternehmen hier gerade tun und für was sie gegenüber Kunden und Mitarbeitern dankbar sind, das haben wir für Sie gesammelt.

Und auch wir sind dankbar: für das Vertrauen, was uns Kundinnen und Kunden in teils schwierigen wirtschaftlichen Lagen gegenüber unserer Werbewirkung schenken und dem wir uns mit viel Kreativität und Zielgerichtetheit widmen. Für die Loyalität und die Leistung, die in unserem eigenen Team hier erbracht wird, für die Leistung der Zusteller und aller Dienstleister, die in den letzten Monaten zuverlässig weiter für uns da waren. DANKE!

Wo Dankbarkeit indes so völlig zu fehlen scheint, ist bei den Freunden getunter Autos, die mittlerweile eine ganze Stadt in Atem halten: Erst annektieren sie eine Tankstelle, die ihnen nicht gehört, dann widmet man (auch wir) ihnen Zeit, um vielleicht eine Lösung zu finden, weil man irgendwie Verständnis hat, dass junge Erwachsene auch Platz brauchen und wird letztlich belehrt, dass hier gar kein Interesse an einer einvernehmlichen Lösung besteht, sondern dass da Menschen glauben, sie hätten das Recht, sich irgendwelche Plätze zu annektieren, die ihnen nicht gehören, um sich dort zu treffen und das mit Autos, die nun einmal naturgemäß laut sind und zudem viel Platz wegnehmen.

Liebe Tuningfreunde: Wir schreiben es Euch einfach ins Stammbuch: Wer Lösungen für sich möchte, muss selbst Teil der Lösung sein wollen und Verantwortung übernehmen. Wie das gehen könnte? Indem Sie erst einmal Menschen bestimmen, mit denen Vereinbarungen getroffen werden können, indem Sie sich Gedanken machen, was Sie garantieren können an Verhalten für Ihre Gruppe, damit vielleicht jemand mit Grundstück bereit wäre, mit Ihnen zu sprechen. Oder glauben Sie tatsächlich, dass der Rest der Gesellschaft die Verpflichtung hat, Ihnen einen Platz zu geben und Sie machen dann dort, was Sie wollen? Fehlanzeige. Machen Sie sich Gedanken, was Sie garantieren können. Oder geben Sie Ihre Wohnung regelmässig unentgeltlich für Privatpartys von Fremden her, die sich zudem noch auf keine Bedingungen einlassen?

Liebe Leserinnen und Leser, wir wünschen Ihnen nach diesen etwas klaren Worten eine gute Zeit, in der die Zuversicht langsam wieder unseren Alltag bunter macht und in der wir dankbar sein können für das, was uns Gutes widerfährt. Nächste Woche sind wir hier wieder zu dritt und dann gibt es auch wieder Oliver Fiedlers Tag als Morgenlektüre.

Eine schöne Woche Ihnen allen

Carmen Frese-Kroll, Verlegerin

Anatol Hennig, Verlagsleiter

Autor:

Redaktion aus Singen

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