Jetzt kann auch Heikorn sein Comeback feiern - wenn auch in Mini
Singen. Nach der Entscheidung auf Bundesebene, dass nach dem Lock- Down nur Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern öffnen durften am letzten Montag, 20. April, musste hart für die größeren Einzelhandelsgeschäfte gekämpft werden, die in anderen Bundesländern zumindest auf einer abgetrennten Teilfläche von 800 Quadratmetern wieder aufmachen durften. In Baden-Württemberg musste ein Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen aufgrund eines Eilantrags eine Ulmer Unternehmens letztlich trotz vieler politischer Initiativen den Weg frei machen, gegen den sich die Landesregierung auch nicht mehr wehrte. Die Entscheidung kam so schnell und kurzfristig am Mittwochabend, dass die meisten Geschäfte erst mal den Donnerstag zum Umräumen benötigten und um am Freitag als Mini-Version nun eröffnen zu können, wie das inhabergeführte Modegeschäft Heikorn in Singens City. Die nun über die Brandschutztore abgetrennten 800 Quadratmeter entsprechen gerade mal 16 Prozent der gesamten Verkaufsfläche von über 5.000 Quadratmetern, und Mitinhaberin Bettina Kornmayer fragte sich da zurecht, ob sich Kundschaft auf der großen Fläche nicht viel besser verteilen könnten und dass dies die Politik vielleicht auch noch versteht zum alle Händler eigentlich von einem eher verhaltenen Start des »Comebacks« ausgehen. 40 KundInnen durften nur vorerst zugleich im Geschäft sein und werden in einem Einbahnsystem durch das Geschäft gelenkt um die nötige Distanz zu ermöglichen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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