Hallo und guten Tag
Ferien in der Ockerlandschaft

Gemeinsam mit meinem Freund Struppi und unseren Regierungen ging es ab in die Ferien. Dieses Jahr war es einmal nicht Italien. Meinen Chef zog es in Frankreichs Süden. Die Reise ging in die Provence; Les Baux, Aix en Provence und die Schluchten des Verdon standen auf der Wunschliste meines Rudelführers. Mit Struppis Boss hatte er Wanderungen in den Alpilles bei Les Baux, im Colorado von Rustrel, zum Kreuz der Provence und in den Calanques von Cassis besprochen. Schließlich so die Begründung der beiden musste für ausreichend Bewegung der Vierbeiner gesorgt werden! Na ja, so kann man das ja auch  sagen. Aus meiner  unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten war der Grund für diese Bewegungsoffensive eher der Besuch einiger provenzialischer  Schlemmertempel durch die Zweibeiner; von den Weinproben bei Ott, Pibarnon und in Cassis ganz zu schweigen.  Für Struppi und meine Wenigkeit gab es ein paar Abenteuer zu bestehen und das kam so: Nach der Besichtigung von Les Baux war die erste Tour »im Interesse der Vierbeiner« geplant. In diesem Planspiel nicht berücksichtigt war die Unternehmungslust auf vier Pfoten. Struppi hatte den feinen Duft einer Kollegin gerochen. Nach dem er ihre Spur aufgenommen hatte, landete er blöderweise mitten in der aufgeregten Hühnerschar eines Bauernhofes.  Zwischen ihm und dem Hofhund gab es dann eine kurze und heftige »Unterhaltung«. Unsere Zweibeiner waren an dem Schlagabtausch nicht beteiligt, dennoch legte sich deren Aufregung nur langsam! Erst danach kam meine Leibköchin zum Zug und konnte das von ihr so bevorzugte Olivenöl kaufen. Nach einem feinen Essen hatten auch unsere Regierungen die Aufregung um meinen Kumpel schnell vergessen. Neidlos gaben alle Mitreisenden zu, dass sich mein Leithund in der Gegend ganz gut auskannte. Das wollte er auch am nächsten Tag unter Beweis stellen. Also führte er uns in den Colorado von Rustrel. Diese Ockerbrüche sagt er sind bei weitem nicht so überlaufen wie das Ockerdorf Roussillon und einen
Vergleich brauchen sie nicht zu scheuen. Es war sehr heiß und so genoss ich ein erfrischendes Bad in dem kleinen Bach am Weg. Das war keine sehr gute Idee wie sich später herausstellte, weil mein nasses Fell auf der Tour durch die Ockerbrüche viel Farbe annahm. Meinem Namen machte ich nach diesem Ausflug alle Ehre! Es gäbe noch viel mehr zu erzählen, doch ist es auch schön wieder in der WOCHENBLATT Region und daheim zu sein. 

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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