Hallo und guten Tag
Ein Wertgewinn fürden Hausberg

Die Ferienzeit naht mit Riesenschritten und passend dazu will Bundesverkehrsminister Dobrindt das Konzept für die Pkw-Maut noch vor den Sommerferien vorstellen. Doch der Ärger steht bereits ins Haus. Herr Kallas – seines Zeichens EU-Verkehrskommissar – meldete sich zu Wort. Er spricht sich gegen die Verrechnung der Pkw-Maut mit der Kfz-Steuer aus. Das wäre eine Diskriminierung anderer EU-Bürger. Noch ein EU-Kommissar, der ungefragt seinen Senf dazu gibt. Weshalb meldet sich der EU-Kommissar überhaupt zu Wort? In einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung habe ich folgende Passage gefunden. »Kaum mehr als ein leeres Blatt Papier. Selbst die beiden Mitarbeiter, die im Ministerium für die Ausarbeitung der Pkw-Maut zuständig sind, sollen noch nicht viel mehr über Dobrindts Pläne wissen als die Öffentlichkeit, Dobrindt habe seiner Referatsleiterin und dem Unterabteilungsleiter bei einer Besprechung kaum mehr als ein leeres Blatt Papier präsentiert – die Referatsleiterin sei nun im Dauereinsatz, um auf die schnelle alles auszuarbeiten«. Weiß EU-Verkehrskommissar Kalles überhaupt über was er spricht? »Der redet über ungelegte Eier«, so sagen doch die Zweibeiner oder habe ich das falsch verstanden? Meine Regierung hat beschlossen, die Ferien dieses Jahr in der WOCHENBLATT – Region und rund um den Bodensee zu verbringen. Mit Bus und Bahn oder zu Fuß werden wir die schönste Landschaft dieser Republik genießen. Zur Einstimmung auf die Urlaubszeit wanderten wir zu Deutschlands höchstem Weinberg. Der Neuffener Schlossberg in Württemberg und die beiden Lagen am Hohentwiel – Elisabethenberg und Olgaberg – konkurrierten um den Titel. Helmut Dolde, Winzer am Neuffener Schlossberg, ließ seinen Weinberg vermessen. Der höchste Punkt liegt auf etwas mehr als 526 Meter. Das Staatsweingut nahm das Ganze lässiger. Mit rund 530 Meter liege der Olgaberg wohl nicht weit vom Elisabethenberg entfernt. Georg Vollmayer wollte es genau wissen und die amtliche Vermessung brachte Klarheit. Die höchste Weinlage der Republik befindet sich auf 562 Meter und 50 Zentimeter im Weingut Vollmayer. Respekt! Wussten Sie, liebe WOCHENBLATT – Leserinnen und – Leser, dass der Weinbau am Hohentwiel eine lange Tradition hat? Die erste geschichtliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 907, das sind über 1100 Jahre. 1934 pflanzte die Winzerfamilie Vollmayer am Elisabethenberg die ersten Weinstöcke. Habe ich alles richtig verstanden, dann wird der Wein hier ökologisch angebaut. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten eine tolle Leistung und ein Wertgewinn für unseren wunderbaren Hausberg, den Hohentwiel.

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

P.S.: Nach den Ferien belle ich gerne wieder für Sie.

Autor:

Redaktion aus Singen

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