Hallo und guten Tag
Ein Osterei für Singen von der Tuning-Szene

Mein Leithund hatte die Dämmerschoppenrunde zum Osterbrunch eingeladen. Für die Tischdekoration mit den schön bemalten Ostereiern ernteten die beiden Küchenfeen viel Lob.»Ein besonderes Osterei hatte sich die Stadtverwaltung der WOCHENBLATT – Hauptstadt für die Veranstalter des Car-Freitag ausgedacht. Mit einer Allgemeinverfügung wollte sie ein Treffen der Auto-Tuner am Oster-Wochenende verhindern«, erzählte Dieter. »Allerdings hielten sich 100 rücksichtslose Zeitgenossen nicht an das Verbot und trafen sich in Singens Süden. Mit heulenden Motoren und überhöhter Geschwindigkeit »beglückten« die Fahrer die Anwohner. Besteht keine Möglichkeit solche »Veranstaltungen« ganzjährig und komplett zu verbieten? Wird den Fahrern der Polizei-Einsatz in Rechnung gestellt? Das Aufmotzen der fahrbaren Untersätze kostet sicher viel Geld und dann will man natürlich zeigen was der Wagen hergibt. Doch darf das im Stadtgebiet passieren? Auf dem Hockenheimring besteht die Möglichkeit verschiedene Strecken zu mieten. Das wäre doch der richtige Platz für die Szene; dort könnten die Herrschaften die Sau rauslassen und sich ungeniert gegen Zahlung der Miete austoben«, so der Vorschlag von Rolf. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten wäre das eine gute Lösung des Problems. »Die Mitarbeiter des Nestlé-Werks in Mainz sind über das Ei, das ihnen der weltgrößte Lebensmittelkonzern kurz vor Ostern ins Nest legte, bestimmt nicht begeis-tert. Ganz lapidar wurde den Mitarbeitern bei einer Betriebsversammlung mitgeteilt, dass das Werk im Mainzer Stadtteil Mombach Ende 2017 geschlossen wird. Schluss – aus – Ende, So einfach ist das aus Sicht der Firmenleitung«, berichtete Manfred. Laut Presseerklärung entspricht das 1958 gebaute Werk nicht mehr den heutigen Erfordernissen einer modernen, effizienten Kaffeeproduktion. Für die 380 Mitarbeiter und 25 Auszubildenden soll eine »sozialverträgliche Lösung« gefunden werden. Manfred ist traurig und wütend zugleich; schließlich ist sein Neffe auch bei den Betroffenen. »Das Werk in Mainz hat 2015 sein bisher bestes Betriebsergebnis eingefahren und trotzdem soll es platt gemacht werden. Für den Erhalt der Gebäude und Anlagen wurde kein Geld in die Hand genommen und dann erscheint eine Modernisierung einfach unwirtschaftlich. Na, ja vielleicht wird die Produktion nach Schwerin verlagert. Dort wurde ja ein neues Werk für die Produktion von Kaffeekapseln gebaut; dafür gab es eine Investitionsbeihilfe von 22,5 Millionen zuzüglich Infrastrukturmaßnahmen wie ein Gleisanschluss. Die notwendigen Flächen für eine Erweiterung in Mecklenburg- Vorpommern hat sich der Lebensmittelriese ja auch schon gesichert«, so Manfred. Locken bei einem weiteren Projekt in Schwerin zusätzliche Investitionsbeihilfen?

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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