Hallo und guten Tag
Die Fallen beim Wechselkurs
Wie versprochen, werde ich heute noch zu ein paar Besonderheiten bellen, die mir aufgefallen sind. Vielleicht können mir nette Zweibeiner dazu eine Erklärung liefern.
Bei den Banken kann man doch Geld wechseln, so zum Beispiel Euros in Schweizer Franken. Das Geldinstitut kauft oder verkauft die Fremdwährung jeweils für einen bestimmten Betrag. Habe ich das richtig verstanden, dann wird zu einem niedrigen Kurs eingekauft und für einen höheren Kurs verkauft. Den Differenzbetrag kriegt dann die Bank für ihre geleistete Arbeit. Vor einigen Tagen kam jetzt aber Marlene wutschnaubend zu meiner Chefin. Die Freundin plante einen Besuch im nahen Schaffhausen und brauchte noch »Fränkli«.
Sie musste für diesen Geldwechsel (Euro/Schweizer Franken) noch zusätzlich 5 Euro an Gebühren bezahlen. Das begreife ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Wurde Marlene da von ihrer Bank für ein und dieselbe Dienstleistung gleich zwei Mal zur Kasse gebeten? Ist es möglich, dass sie die Arbeit des Geldinstituts einmal über den Wechselkurs und einmal über die 5 Euro Gebühr bezahlt hat? Stimmen meine Informationen, dann verlangen die »einheimischen« Banken solche Gebühren aber nicht. Ein Verlustgeschäft wollen und dürfen die »Einheimischen« aber mit dem Geldwechsel bestimmt auch nicht machen. Oder täusche ich mich da? Wird die Dienstleistung und Kundenfreundlichkeit bei den »hiesigen« Geldinstituten größer geschrieben, weil sie mit der Region verbunden sind? Die Geschichte von Marlene spricht auf jeden Fall dafür. Eine Besonderheit an sich ist die Bahn. Alleiniger Eigentümer dieser Firma ist laut Internet die Bundesrepublik Deutschland. Laut Wikipedia ist die Bahn ein privatrechtlich organisiertes Staatsunternehmen. Als Vierbeiner ohne Verstand habe ich da ein paar Fragen: Wie kontrolliert der Eigentümer, also die Bundesrepublik, ihr Staatsunternehmen? Oder gibt es wegen der privatrechtlichen Organisation keinerlei Kontrolle? Fällt diese Aufgabe in den Bereich des Verkehrsministeriums? Sind bei einem Staatsbetrieb alle Zweibeiner dieser Republik Miteigentümer? Müssten die Abgeordneten dann hin und wieder einen Blick auf Preispolitik werfen?
Oder tun sie das bereits? Wie lässt es sich dann erklären, dass ein Sparpreisticket der Bahn im Internet 29 Euro kostet, am Schalter aber 34 Euro? Wer es wagt, am Schalter auch noch eine Platzreservierung zu buchen, wird nochmals abgezockt und zahlt 2 Euro zusätzlich; so ist es in der Internetauskunft der Bahn nachzulesen. Soll auf diese Art noch mehr Personal eingespart werden? Wer haut den Verantwortlichen endlich auf die Pfoten Entschuldigung auf die Finger?
In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.
Autor:Redaktion aus Singen |
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