Hallo und guten Tag
Die Atomkraft ist ein richtiges Steuergrab

Bester Laune und singend trabte Struppi um die Ecke. Den Titel der Spider Murphy Gang »Skandal im Sperrbezirk, Skandal um Rosie« hatte er abgewandelt. Bei ihm hieß es »Skandal um Lady«. Ich stand unter Strom und wollte wissen was das Ganze soll. »Sie hat versucht bei der Baukostenabrechnung zu täuschen. Fritz Dackel ist zwar klein aber nicht blöd. Er hat Bruno Bernhardiner mit der Kontrolle beauftragt und der wurde gleich fündig. Die Dame hat nur die Kosten für den Rohbau abgerechnet, die Rechnungen für den Innenausbau hat sie weggelassen und deshalb sing’ ich »Skandal um Lady«. Angezettelt hat die Sache wieder einmal Henriette, Bleu de Gascogne«, so sein Bericht.
»Skandal um Henny« wäre dann wohl der richtige Text, brummte ich. Struppi widersprach energisch. »Deine Lady hat ihren Namen dafür hergegeben und damit ist sie verantwortlich für die Geschichte. Doch tröste Dich, bei den Zweibeinern kommen solche Sachen des Öfteren vor. Sie haben dann unterschiedliche Ausdrucksformen – je nachdem wo die Geschichte spielt und wer der Verantwortliche ist. So titelte die Süddeutsche Zeitung am 14. Oktober »Oettinger schönt Subventionsbericht«. Im Bericht der Journalistin Cerstin Gammelin, liest sich das wie folgt: »Im Jahr 2011, schreiben die Beamten, haben die 27 Länder der Europäischen Union die erneuerbaren Energien mit 30 Milliarden Euro an Staatsgeld gefördert.
Mit weitaus mehr Steuermilliarden unterstützten die Regierungen herkömmliche Energien: Es gab 35 Milliarden Euro für nukleare Anlagen und 26 Milliarden Euro für fossile Kraftwerke«, soweit das Zitat. Liebe WOCHENBLATT-Leserinnen und -Leser ich wollte nicht glauben was mein Freund erzählte. Deshalb machte ich mich auf die Suche im Internet. Zunächst fand ich einen Artikel des österreichischen Standard. Zu den bereits genannten Summen kommen weitere indirekte Subventionen von 40 Milliarden Euro für Atom und Fossil. Habe ich richtig gerechnet, dann betragen die Subventionen für atomare und fossile Energien mehr als 100 Milliarden Euro. Dagegen werden die regenerativen Energien mit 30 Milliarden Euro subventioniert. Mussten die Entwürfe der Brüsseler Beamten geändert werden, weil diese Zahlen nicht bekannt werden sollten? Unter www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ foerderung-der-energiebranche- oettinger-schoent- subventionsbericht- 1.1793957 und unter www.-igwindkraft.at/redsystem/mmedia/2013.09.30/ 1380546117.pdf sind zwei unterschiedliche Entwürfe des Subventionsberichts nachzulesen. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten hätte ich ein paar Fragen: Ist der Bericht nur geschönt? Oder handelt es sich um plumpe Täuschungsmanöver zugunsten der Atomlobby? Ist das die Vorspiegelung falscher Tatsachen? Ist der Bericht damit ein ausgemachter Schwindel? Ist das Betrug oder Rosstäuscherei?

 

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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