Hallo und guten Tag
Der Schatten unterm Sonnenschein

Mann oh Mann, bei den Zweibeinern ging es Ende des vergangenen Jahres und in diesem noch ganz jungen Jahr schon wieder rund. Ein Skandal folgt auf den Nächsten.
Ich denke da an das Urteil gegen Michail Chodorkowski; der wurde wohl auf Weisung von Herrn Putin noch einmal für Jahre in ein Straflager gesteckt. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten hat Ministerpräsident Putin deutlich gemacht, wer in Russland das Sagen hat. Ganz ungeniert zeigt er, wo es lang geht, oder irre ich mich da? Weshalb wurden die Demonstranten vor dem Gerichtsgebäude verhaftet? Versteht Herr Putin das unter Demokratie? Oder übt er unter diesem Deckmäntelchen weiterhin eine Diktatur aus? Ganz nach dem Motto »Wer widerspricht ist mein Gegner und damit ein Staatsfeind«. Könnte es sein, dass er auch bei der Ermordung regimekritischer Journalisten - wie zum Beispiel Anna Politkowskaja - seine Finger im Spiel hatte? Wie man so etwas »arrangiert«, ist diesem Mann sicher nicht unbekannt. Schließlich hat Wladimir Putin außer einem Jurastudium auch die KGB-Hochschule in Moskau absolviert; so steht es zumindest in seinem Lebenslauf im Internet nachzulesen. Doch zurück ins eigene Land. Da gibt es auch Sachen, die man einfach nicht glauben will. Im Internet las ich die Meldung, dass Gerhard Gribkowsky, der frühere Risikovorstand der bayrischen Landesbank, zur Staatsanwaltschaft marschierte und ein geheimes Millionenvermögen offen legte; in einer österreichischen Privatstiftung mit dem bezeichnenden Namen »Sonnenschein« hat er das Geld versteckt. Jetzt bekam Herr Gribkowsky im noblen Münchner Vorort Grünwald Besuch von der Staatsanwaltschaft. Die Beamten präsentierten ihm einen Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts. Der Vorwurf lautet auf Veruntreuung von Vermögen der Landesbank, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Es geht um die »Kleinigkeit« von 50 Millionen Dollar, die der Finanzexperte kassiert haben soll. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung kam das Geld aus der Formel 1 und wurde in Österreich - „als »Honorar aus einem Beratervertrag in Zusammenhang mit der Formel 1«deklariert. Was war das um alles in der Welt für eine Beratung? Welche Ratschläge hat der Banker der Formel 1 erteilt? Weshalb hat der Mann das »Honorar« in Österreich versteuert? Hätte er die »Zuwendung« nicht in Deutschland versteuern müssen? Schließlich ist der Mann deutscher Staatsangehöriger und wohnt in München oder hat er am Ende einen ausländischen Pass? Hat Herr Gribkowsky als Risikovorstand so wenig verdient, dass er sich als Berater verdingen musste?

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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