Hallo und guten Tag
Der Poppelebrunnen noch zu guten Zeiten

Schonist der dritte Adventssonntag vorbei und Weihnachten ist nicht mehr weit. In meiner kleinen Hundewelt, also bei meiner Regierung und mir, ist Ruhe eingekehrt. Wir genießen die letzten Tage bis zum heiligen Abend in vollen Zügen bei einem guten Buch (mein Chef und meine Leibköchin) und ich - wohlig zusammengerollt - auf meinem Lieblingsplatz. So ist das Leben angenehm und wunderbar. Ähnliche Gefühle muß derzeit wohl auch der Singener Oberbürgermeister haben. Die Steuereinnahmen sind nach meinen Informationen kräftig gestiegen; 1267 Euro pro Nase, das ist nicht schlecht und in Sachen Finanzkraft Platz 5 der 100 größten Städte im Ländle,  damit kann so ein OB schon leben. Ganz nebenbei kommt die WOCHENBLATT - Hauptstadt auf null Euro Schulden pro Mann und Maus, ja wenn sich das nicht sehen lassen kann. Die Vorweihnachtsstimmung von Oliver Ehret muß also ganz vorzüglich sein. Thomas Hauser vom Produkt- und Technologie - Zentrum der Maggi, Entschuldigung von Nestl© brachte dem Chef aller Singener die nächste erfreuliche Adventsbotschaft.  Vier Jahre nach der Eröffnung investiert die Konzernmutter weitere vier Millionen Euro in Singen und erweitert das Forschungszentrum. Im August erst wurde der Antrag eingereicht und jetzt geht’s schonlos. Wie sagen die Zweibeiner» Geschwindigkeit ist keine Hexerei«. Ein Brühwürfelstand dem Vernehmen nach Modell für den Neubau; na ja, ganz ehrlich, die Aufgabe wäre wesentlich schwieriger geworden, wäre die weltberühmte Maggiflasche das Modell gewesen. Für die Stadt unterm Twiel auf jeden Fall eine gute Nachricht. Alle diese guten Nachrichten haben wohl den Gemeinderat und den Oberbürgermeister dazu gebracht einem Zuschuß für den Narrenbrunnen der Poppelezunft zuzustimmen. Jetzt kriegen die Poppele - so zu sagen - als vorweihnachtlichen Gruß der Stadt 50.000 Euro für den Poppelebrunnen auf dem Hohgarten. Ganz schön clever, die agile Mannschaft um Stefan Glunk! Dennoch wartet auf den Zunftmeister und seine Leute noch viel Eigenarbeit. Am Körnerplatz steht ja schon der Narrenbrunnen der Grabenhupfer und was die sich für die Finanzierung der Brunnenfigur einfallen ließen, das war vor fast 25 Jahren nicht von schlechten Eltern. Mit Papiersammlungen, Brunnenaktien und Brunnenfest wurden die Knochen - Pardon das Geld gesammelt. Deshalb  bin ich jetzt gespannt was sich Hoorige Bären, Rebwieber, Hansele und so weiter alles einfallen lassen werden. Doch haben die Narren sich was vorgenommen, dann schaffen sie es auch, da bin ich mir ganz sicher. Profitiert jetzt die Zunft am meisten, weil ihre Figuren mitten im Zentrum stehen oder profitiert die Stadt am meisten, weil sie mit dem Poppelebrunnen endlich die Verkehrsberuhigung am Hohgarten schafft und dem dortigen Chaos Einhalt gebietet? Egal, Hauptsache es wird was Vernünftiges. Die Positiv - Liste für Singens Rudelführer  - Entschuldigung, aber so nennt man das halt bei uns Vierbeinern, ließe sich ja noch fortsetzen. Doch es gibt auch noch andere, gute und wichtige Nachrichten, die ich einfach hervorheben will. Der Verein »Menschen helfen« wird in der Adventszeit von meinem WOCHENBLATT tatkräftig unterstützt. Das muss ich einfach ein lautes Danke bellen! Und dann hat sich die Chuchi Singen mit ihrem hochgeschätzten Leithund Axel Kornmayer beim Mittagstisch an der Hardtschule engagiert. Hut ab, meine Herrn, machen Sie weiter so, das wünscht sich - aus dankbarer Sicht auf vier Pfoten - der bunte Hund. Ihnen, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser wünsche ich einen schönen vierten Adventssonntag; in diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund

Autor:

Redaktion aus Singen

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