Hallo und guten Tag
Das 21. Jahrhundert wird asiatisch
Habe ich richtig zugehört, so sagte ein kluger Zweibeiner einmal »das 19. Jahrhundert war europäisch, das 20. Jahrhundert amerikanisch und das 21. Jahrhundert wird asiatisch!« Stimmt, wenn ich die neuesten Nachrichten Revue passieren lasse. In vergangenen Tagen sprachen die Menschen in Europa von der gelben Gefahr. Als Vierbeiner ohne Verstand war mir nicht so ganz klar, was das bedeuten sollte. Ein Krieg vielleicht, aber das macht doch keinen Sinn; der Ferne Osten ist tausende von Kilometern entfernt. Andererseits, wenn ich es bedenke, mit den Waffen der heutigen Zeit wäre das nicht unmöglich. Durch eine Meldung wurde mir drastisch vor Augen geführt, weshalb das 21. Jahrhundert asiatisch wird. Die Firma Putzmeister wurde an die chinesische Firma Sany Heavy Industry verkauft. Oder haben die Eigentümer ihre eigene Firma den Chinesen zum Verkauf angeboten? Die Firma Putzmeister war doch weltbekannt oder? Spätestens seit die Fernsehbilder aus Fukushima über die Bildschirme flimmerten, kannte diesen Namen jedes Kind oder irre ich mich da? Wurde hier einmal mehr Spezialwissen nach Asien verhökert? Werden wieder Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet? Aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten gibt es keinen Krieg im herkömmlichen Sinn. Aber kann es sein, dass die asiatische Übernahme sehr elegant in feinen Büros mit millionenschweren Kaufverträgen erfolgt? Müssten solche Verkäufe nicht genehmigt werden? Wie ist das im Falle eines Verkaufs mit staatlichen Fördermitteln zum Beispiel für die Forschung und ähnlichem? Werden diese Mittel in einer Summe mit Zins und Zinseszins zur Rückzahlung fällig? Wie lange, das belle und frage ich erneut, wird die Politik dem Ausverkauf von Wissen und dem Verlust von Arbeitsplätzen weiter tatenlos zusehen?
Meine Wenigkeit hat ein Schreiben bekommen, dessen Inhalt ich Ihnen nicht vorenthalten will. Bei Gabriela und Hermann Maier bedanke ich mich für ihren Brief.
Sie schrieben u. a. »Die laufenden Kosten des Kunsthauses sind nicht zu unterschätzen. Diese wurden durch die Stifter für die ersten Jahre abgesichert in dem festen Glauben, dass das Kunsthaus für den eigentlichen Kunst-Betrieb Sponsoren findet. Eine weitere Stütze ist der Förderverein »Südwestdeutsche Kunststiftung e. V.«, der finanziell und personell maßgeblich den Kunstbetrieb unterstützen soll«. Gemeinsam mit den Sponsoren soll der Förderverein die laufenden Kunstausstellungen tragen. Ich wünsche mir, dass viele Zweibeiner diese tolle Sache unterstützen.
Werden Sie bitte Mitglied im Förderverein der Südwestdeutschen Kunststiftung e. V., Sekretariat Christa Bühl – Mail: mbuehl@
aol.com, das belle ich ganz laut.
In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.
Autor:Redaktion aus Singen |
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