Hallo und guten Tag
An manchem Kreiseln geht es Rückwärts

Mann oh Mann, das hat ja ganz schön gekracht am Wahlsonntag. Die SPD fiel - um in der Hundesprache zu bleiben - voll auf die Schnauze. Und die Wahlsieger? Tja, aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten, haben da einige die Schnauze ganz schön voll genommen und eine große Lippe riskiert. Ich werde die Herrschaften genau beobachten und falls nötig laut bellen.
In der WOCHENBLATT - Hauptstadt und drum herum wird gekreiselt und wie. Mit meinem Chef war ich auf Tour und habe staunend das Geschehen an dem einen oder anderen Kreisel beobachtet. In der Nordstadt befindet sich so ein Minikreisel direkt beim Haus am Hohentwiel. Der Müllwagen musste dort zurücksetzen und dann erst noch über den Kreisel fahren um durch zu kommen. Ist das so gewollt und normal? Ich frage ja nur.
Meine Regierung wollte noch einen sonnigen Tag am See genießen und so fuhren wir Richtung Radolfzell. Tempo 80 ist erlaubt, doch dann ist Tempo 60 und anschließend Tempo 40 angesagt. Das alles wegen der neuesten Errungenschaft in Sachen Kreisel. Mein Leithund wollte sich die Sache näher ansehen, so parkten wir in sicherer Entfernung und beobachten das Spektakel.
In alle vier Richtungen standen die Autos an der Einfahrt zu dieser neuen Errungenschaft. Da quälten sich Lastwagen mit Anhängern durch den Minikreisel, es gab einen Beinahe-Zusammenstoß, weil ein Radfahrer vom Radweg kommend in den Kreisel fuhr. Dieser Kreisel scheint den Autofahrern nicht angenehm zu sein, weil er ganz und gar nicht übersichtlich ist. Ist dieses Bauwerk vielleicht als Verkehrsschikane gedacht? Weshalb wurde hier kein großzügiger, leistungsfähiger Kreisel gebaut?
Platz wäre doch da oder nicht? Oder hätte man dann Grundstücke aufkaufen müssen? Fehlt dafür das notwendige Geld? Wie wäre es denn, wenn man die Planer mal einen LKW mit Anhänger durch diese Verkehrsbehinderung steuern ließe? Wie kommen hier eigentlich Rettungsfahrzeuge durch, wenn sich die Autos auf der einspurigen Zufahrt zu diesem Kreisel in alle Richtungen stauen? Was, so frage ich mich, haben sich die Zweibeiner bei dieser Konstruktion nur gedacht? Oder haben sie das Denken an dieser Stelle einfach ausgeschaltet? Kann es sein, dass die Zweibeiner Verkehrskreisel neuerdings für eine Wunderwaffe oder gar ein Allheilmittel halten?
Eine Wunderwaffe oder ein Allheilmittel würde wohl auch dringend für die städtischen Tochterunter-nehmen in der WOCHENBLATT- Hauptstadt benötigt. Da ist ja wohl einiges an Sand im Getriebe oder irre ich mich da? Der Hegau-Bodensee-Hochrhein- Klinikverbund schreibt rote Zahlen und das nicht zu knapp. Der Oberbürgermeister sieht einen Teil der Schuld bei der bisherigen Bundesgesundheitsministerin. Na ja, vielleicht sollte Herr Ehret mal lieber vor der eigenen Haustüre kehren.
Staunend habe ich auf meinen vier Pfoten die Aufnahme immer neuer Häuser in den Klinikverbund beobachtet. Die Zukäufe waren mir teilweise unverständlich; doch das will nichts heißen, schließlich besitze ich keinen Verstand. Die munter laufend zugekauften Krankenhäuser - Pardon Kliniken - erwiesen sich doch zumindest teilweise als dicker Klotz am Bein oder täusche ich mich da? Oder ist die »private« Tochter der Mutter aus dem Ruder gelaufen, weil sie nach eigenem Gusto schaltete und waltete? Muss man erkennen, dass ein städtischer Eigenbetrieb vielleicht doch die bessere Lösung gewesen wäre? Kann, darf und will man das nicht zugeben?
Diese Fragen stellen sich nach meiner Nase in der einen oder anderen Form auch für die anderen »Töchter« der WOCHENBLATT - Hauptstadt.

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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