Hallo und guten Tag
Ach du dickes Ampelschaltungs-Ei

In wenigen Tagen ist Ostern. Da werden wieder viele bunte Ostereier verschenkt. Habe ich alles richtig verstanden, gibt es aber auch unbeliebte dicke Eier. Ein solch dickes Ei wurde im letzten Herbst gelegt. Ich muss zu diesem ärgerlichen Thema leider nochmals bellen und sage nur »Ampelschaltung«. Haben Sie zum Beispiel schon einmal das Verkehrschaos an der Kreuzung Hohgarten - Ekkehard- / Hauptstraße während des Berufsverkehrs beobachtet, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser? Autos, die aus dem Süden kommen, stehen plötzlich mitten in dieser Kreuzung, weil die Ampel an der Freiheitsstraße auf Rot springt. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten ist die Grünphase hier zu kurz oder der Stauraum nicht groß genug. Oder täusche ich mich da? Von der gefährlichen Situation an der Friedenslinde ganz zu schweigen. Welche Experten waren denn da am Werk? »Warum«, so frage ich noch einmal, »wird diese Neuschaltung nicht rückgängig gemacht«? Die Busse  stehen ja  genauso im Stau. Geht das nach dem Motto »Augen zu und durch«? »Die Bevölkerung wird sich schon noch beruhigen und dran gewöhnen«, lautet so die Devise?
Heinrich Böll schrieb 1966 das »Ende einer Dienstfahrt« und meine Leibköchin erlebte in diesen Tagen das »Ende einer Irrfahrt« und das kam so: Marlene war im Singener Krankenhaus. Ein Besuch der Freundin war Ehrensache. Meine Chefin löste an der Einfahrt ein Ticket und fuhr - nichts Böses ahnend - auf den Krankenhausparkplatz. Mit dieser Idee war die allerbeste Ehefrau jedoch nicht allein. Denn außer ihr nahmen so zirka 7 - 8 weitere Autos an der Suchfahrt teil; wohl bemerkt, es handelte sich nicht um eine Bildersuchfahrt. Es ging ausschließlich um einen Parkplatz. Nach unendlich vielen Parkplatzrunden und gute 25 Minuten später hatte meine Leibköchin dann Glück und ergatterte einen Parkplatz. Wieder daheim erzählte sie die Geschichte meinem Rudelführer. Er wollte dann wissen, weshalb sie den Parkplatz nicht wieder verlassen hat. Dann hätte sie den Wagen ja verbotenerweise irgendwo abstellen müssen um das Parkticket zu lösen. Im Café Lichtblick hat sie dann erfahren, dass man die erste halbe Stunde frei ausfahren kann. Wenn ich richtig informiert bin, ist das weder bei den Ticket- noch am Geld- / Bezahlautomaten vermerkt. Könnte da nicht mit einfachen Mitteln Abhilfe geschaffen  werden? Könnten die 4 Parkplätze für die Dienstfahrzeuge nicht in die Virchowstraße (auf die andere Seite des Verwaltungsgebäudes) verlegt werden? Dann wären schon wieder 4 Parkplätze gewonnen. Oder ist das nicht möglich? Und weshalb nicht?

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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