Schweizer Zöllner an der Hand verletzt
Ziemlich unkooperativ bei Kontrolle
Singen. Ein Autofahrer hat bei einer Personenkontrolle durch eine gemeinsame Streife der Bundespolizei und des schweizerischen Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit Widerstand geleistet.
Am Mittwochabend kontrollierte ein Einsatzteam der Gemeinsamen Operativen Dienstgruppe Bodensee (GoD) einen 43-jährigen Autofahrer im Stadtgebiet Singen. Von Beginn an verhielt sich der Mann mit deutscher und schweizerischer Staatsangehörigkeit unkooperativ. Einer wiederholten Aufforderung zur Herausgabe der Identitätspapiere kam er nicht nach, stattdessen wurde er zunehmend aggressiver.
Die Beamten forderten ihn deshalb zum Verlassen des Fahrzeugs auf. Als er weiterhin jegliche Kooperation verweigerte, entriegelte einer der Beamten mit einem Griff durch das leicht geöffnete Fenster die Fahrertür und öffnete sie. Nur unter massiver Gegenwehr konnte das binationale Einsatzteam den 43-Jährigen aus dem Fahrzeug begleiten und vorübergehend fixieren. Der schweizerische Kollege verletzte sich dabei leicht an der Hand.
Aufgrund des anhaltenden erheblichen Widerstands kam eine weitere Bundespolizeistreife unterstützend hinzu. Als sich der Autofahrer schließlich beruhigte, konnte er seine Reise fortsetzen.
Die Bundespolizeiinspektion Konstanz hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Quelle: Bundespolizeidirektion Konstanz
Autor:Presseinfo aus Singen |
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