Hund musste eingeschläfert werden
West Highland White Terrier stirbt durch Giftköder
Singen. Die Polizei in Singen ermittelt derzeit formell in einer "Sachbeschädigung" an einem West Highland White Terrier, was aber eigentlich die Tötung eines Tieres ist. In der vergangenen Woche war die Hundehalterin am Montagnachmittag mit der 10-jährigen
Hündin "Nelly" im Bereich der Römerzielpromenade parallel der Schauinslandstraße in Singen spazieren. Während des Spaziergangs fraß Nelly beim Stöbern in einem unbeaufsichtigten Moment einen ausgelegten Giftköder, so die Ermittlungen der Polizei.
Schon einige Stunden später erbrach sich die Hündin. Im weiteren Verlauf spuckte sie sogar Blut. Tags darauf, also am Dienstag suchte die Hundehalterin mit ihrer Hündin ihren Tierarzt auf. Aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes musste Nelly in
eine Tierklinik nach Ravensburg verbracht werden. Dort konnte bereits eine Schädigung der Organe festgestellt werden. Da sich der Zustand von Nelly im Laufe der Nacht drastisch verschlechterte, blieb den Tierärzten nur noch die Möglichkeit, Nelly von den Schmerzen zu erlösen. Die West Higland White Terrier Hündin musste eingeschläfert werden.
Die Tierklinik stellte fest, dass die Hündin vergiftet wurde. Die Tierarztkosten belaufen sich insgesamt auf etwa 1.500 Euro. Die Neuanschaffung eines West Highland White Terrier würde sich ebenfalls auf etwa 1.500 Euro belaufen, abgesehen von der Trauer, die nun erst mal in Vordergrund steht.
Personen oder Passanten welche hier Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Auslegen von Giftködern machten, mögen sich bei der Polizei in Singen, unter 07731 888-0, melden.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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