Doppelt erwischt
Bundespolizei weist Heranwachsenden am selben Tag zweimal ab

Symbolbild | Foto: Archiv

Singen. Bundespolizisten wollten am vergangenen Freitagabend, 3. November, einen heranwachsenden guineischen Staatsangehörigen kontrollieren, als dieser versuchte, mit dem Zug aus der Schweiz einzureisen.

Beim Erkennen der Bundespolizisten ergriff dieser auf dem Bahnhof Singen die Flucht über die Gleise 4 und 3, um auf Bahnsteig 2 zu gelangen. Dort konnte sein Fluchtversuch beendet werden. Die Beamten nahmen den jungen Mann vorläufig fest. Bei der Festnahme leistete er Widerstand, indem er immer wieder versuchte, sich aus dem Griff der Beamten herauszuwinden. Zu Verletzungen kam es bei dem Vorfall nicht.

Auf der Dienststelle stellten die Polizisten den möglichen Grund für seine Flucht fest. Der Heranwachsende verfügte über keine gültigen Dokumente, die ihn für die Einreise- und den Aufenthalt in Deutschland berechtigten. Bereits am Nachmittag hatte er versucht, von der Schweiz kommend unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am
Freitagnachmittag musste er Deutschland in Richtung Schweiz wieder verlassen.

Die Beamten leiteten nunmehr ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter unerlaubte Einreise ein. Zudem muss er sich wegen des unbefugten Aufenthalts in den Gleisen einem Ordnungswidrigkeitsverfahren stellen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erhielt der junge Mann eine Einreiseverweigerung und musste Deutschland abermals verlassen.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Konstanz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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