Beim Schwarzfahren erwischt
39 Jahre alter Bahnreisender leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Singen. Ein ticketloser Bahnreisender hat am Wochenende bei der Personalienfeststellung durch die Bundespolizei Widerstand geleistet. Zuvor war der Mann unerlaubt in das Bundesgebiet eingereist.
Der 39-Jährige war laut Polizeimeldung zunächst am Sonntagmittag in einem Regionalexpress auf der Strecke von Donaueschingen nach Singen ohne gültigen Fahrschein unterwegs. Nachdem er dem Fahrscheinkontrolleur die für die Aushändigung einer Fahrpreisnacherhebung erforderlichen Personalien verweigerte, alarmierte dieser die Bundespolizei am Bahnhof in Singen.
Wie die Polizei berichtet, wies sich der Schwarzfahrer sich als Asylsuchender aus der Schweiz mit einem schweizerischen Ausgangsschein aus. Dokumente für eine Einreise und den Aufenthalt in Deutschland konnte er nicht vorlegen. Als die
Beamten ihn daraufhin belehrten und zunächst mit zur Dienststelle nahmen, zeigte er sich zunehmend uneinsichtig und aggressiv.
Auf dem Revier sperrte er sich im weiteren Verlauf zunächst verbal, dann auch körperlich gegen die polizeilichen Maßnahmen. Zu Verletzungen kam es bei der körperlichen Auseinandersetzung nicht. Nach Abschluss der Maßnahmen reiste der junge Mann schließlich freiwillig in die Schweiz zurück. Die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt nunmehr wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des Erschleichens von Leistungen.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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