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Finanz-Apps für Kids: Lern-Tools für den smarten Umgang mit Geld

Sie heißen Bling oder KNAX – Finanz-Apps, mit denen der Nachwuchs sein Taschengeld verwalten und Geld ansparen kann. Mit den kindgerecht programmierten Applikationen lernen die Kids den vernünftigen Umgang mit Geld.

Vielseitige Anwendungen für Erwachsene ...

Generell haben sich Finanz-Apps in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. Bei vielen handelt es sich um sogenannte Multibanking-Tools, die mehrere Funktionen in sich vereinen. Etwa die mySwissLifeSelect-App der Swiss Life Select Deutschland Gmbh.

Nutzerinnen und Nutzer können mit der Applikation des Finanzdienstleisters nicht nur ihre Konten verwalten und Überweisungen tätigen, sondern haben auch Zugriff auf ihr Investment-Depot. Zusätzlich lassen sich mit der App von Swiss Life Select Versicherungspolicen digitalisieren und verwalten.

... und pädagogisch wertvolle für Kinder

Selbstverständlich sind Finanz-Apps wie die von Swiss Life Select nicht für Kinder gedacht. Die Applikationen für Kids sind eher kindgerecht gestaltet und programmiert. Das macht sie zu wichtigen Instrumenten, mit denen der Nachwuchs im besten Fall frühzeitig finanzielle Bildung erfährt und Verantwortung erlernt.

Schließlich ist finanzielles Know-how ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung eines gesunden Umgangs mit Geld. Leider schlägt sich das bisher nicht in unserem Bildungssystem nieder – viele Schülerinnen und Schüler haben in Sachen Finanzwissen deshalb ein großes Defizit, wenn sie ins Berufsleben starten.

Speziell für Kinder und Jugendliche konzipierte Finanz-Apps leisten hier schon früh Pionierarbeit: Durch den Umgang mit den Apps lernt der Nachwuchs spielerisch, wie er seine Einnahmen und Ausgaben verwalten kann. Die Applikationen bieten oft interaktive Funktionen wie Budgetierungstools, die es Kindern ermöglichen, ein Bewusstsein für Geld zu entwickeln und zu verstehen, wie sie es am besten nutzen.
Durch die Verknüpfung des Bankkontos mit einer Finanz-App erhalten Kinder einen umfassenden Überblick über ihre finanzielle Situation und können ihre Ausgaben und Ersparnisse verfolgen. Durch die Verwaltung des eigenen Geldes treffen sie Entscheidungen und setzen sich erste Sparziele. Das fördert wichtige Fähigkeiten wie Planung, Disziplin und Selbstkontrolle.

Nicht ohne die Eltern

Zudem ermöglichen die Finanz-Apps eine engere Beziehung zwischen Eltern und Kindern in Bezug auf Finanzen. Mutter und Vater überwachen dabei stets die Aktivitäten ihres Nachwuchses und unterstützen ihn bei der Festlegung finanzieller Ziele. Das fördert den Dialog über Geldthemen und verhilft den Kids schon früh zu finanzieller Kompetenz.
Darüber hinaus bieten einige der Apps pädagogische Inhalte und Spiele, um die finanzielle Bildung noch interessanter und unterhaltsamer zu gestalten. Diese Inhalte decken oft Themen wie das Ein- und Auszahlen, Sparen und Investieren ab.
Bei der Auswahl einer Finanz-App für ihren Nachwuchs sollten Eltern jedoch auf einige Aspekte achten. Sicherheit und Datenschutz sollten oberste Priorität haben, da persönliche Finanzdaten involviert sind. Erziehungsberechtigte sollten deshalb sicher sein, dass die ausgewählte App einen hohen Sicherheitsstandard bietet.

Jugendkonten als Alternative

Wem die Finanz-Apps für Kinder trotz aller Vorteile zu risikobehaftet sind, kann auf ein Jugendkonto zurückgreifen. Diese Konten werden von den Banken meist kostenlos angeboten. Mit dem Konto und dazugehöriger Debitkarte kann der Nachwuchs am Geldautomaten Euros abheben, die Filiale besuchen und Onlinebanking betreiben. Letztere Anwendung sollte eine Sicherheitsfunktion besitzen, zum Beispiel das Einloggen via Handy-App.

Wenn die jungen Kunden eine Kreditkarte zum Konto erhalten sollen, empfiehlt sich die Prepaid-Variante. So wird nur der Betrag ausgegeben, der zuvor aufs Kartenkonto eingezahlt wurde.