Die Pfarrer Markus Weimer und Dr. Marc Witzenbacher wollen Wiltrud Schneider-Cimbal folgen
Zwei Kandidaten für die Dekanatswahl benannt

Markus Weimer | Foto: Pfarrer Markus Weimer (Böhingen) ist einer der beiden Kandidaten für die Dekanats-Nachfolge des evangelischen Kirchenbezirk Konstanz. swb-Bild: of/ Archiv
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Konstanz. Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal wird am Sonntag, 6. Februar, in den Ruhestand verabschiedet. Nun stehen die Kandidierenden auf das Dekansamt des Evangelischen Kirchenbezirkes Konstanz fest, teilte die Pressestelle des Kirchenbezirks mit. Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh schlägt Pfarrer Markus Weimer (Radolfzell Böhringen) und Pfarrer Dr. Marc Witzenbacher, Karlsruhe als Kandidaten zur Wahl vor.

Markus Weimer ist derzeit Gemeindepfarrer in Böhringen und hat zuletzt über die Church of England promoviert und sich inspirieren lassen von den vielfältigen Möglichkeiten, Kirche und Glaube zu leben. „Die Kirche Englands hat in den Krisenzeiten durch mutige Schritte viele Innovationen auf den Weg gebracht. Die Angebote von Gemeinden haben sich verändert, ehrenamtlich Engagierte wurden qualifiziert, neue Ausdrucksformen von Kirche sind entstanden und es ist eine neue Leidenschaft erwachsen, die Frohe Botschaft auf vielfältige Weise mit den Menschen zu teilen.“, so Weimer. Für den Kirchenbezirk Konstanz zieht er erste Erkenntnisse: „In der Zukunft wird es darum gehen, gemeinsam mit allen Gemeinden vor Ort nach Wegen zu suchen, welche Ausdrucksformen von Kirche wir hier benötigen, um die Botschaft von Gottes Liebe zu den Menschen zu bringen. Die Aufgabe der mittleren Leitungsebene besteht für mich besonders darin, solche Suchbewegungen zu ermöglichen, zu fördern und zu unterstützen.“ Weimer ist seit 2020 Mitglied des Bezirkskirchenrates im Kirchenbezirk Konstanz.

Dr. Marc Witzenbacher leitet im Moment das Koordinierungsbüro zur Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 2022 in Karlsruhe. Die Leidenschaft despromovierten Theologen gilt der Verkündigung der Frohen Botschaft in vielfältigen Formen zu aktuellen Fragestellungen. „Auf dieser Basis und mit diesem Auftrag im Blick können Veränderung und kirchliche Herausforderungen kreativ und konstruktiv gestaltet werden: Kirche in der Stadt sowie auf dem Land, Kirche mit und für die Menschen, die Arbeit mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen,“ so Witzenbacher. „Die evangelische Kirche in Konstanz bietet Heimat. Gemeinsam mit allen Beteiligten möchte ich nach Möglichkeiten und Wegen suchen, dies zu erhalten sowie neue Ideen und Formate zu finden, dass Menschen in der Kirche in Konstanz ihre Heimat sehen und neu finden“, ergänzt er weiter.

Am 9. Februar findet nach den jetzigen Plänen in der Schloss Schule Gaienhofen die Wahl zum Dekan statt. Auf der Wahlsynode werden sich beide Kandidierenden unter Leitung des Landesbischofs den Synodalen vorstellen und auf deren Fragen eingehen können. Prälatin Dagmar Zobel soll den Gottesdienst dazu gestalten, so die Planung.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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