Drei Betrugsmaschen werden derzeit von Kriminellen angewandt
Zoll warnt eindringlich vor Betrügern

Foto: swb-Bild: Symbolbild
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Landkreis Konstanz. Derzeit werden drei Betrugsmaschen von Kriminellen angewandt, die sich als deutsche Zollbehörde ausgeben, warnt das Hauptzollamt Singen in einer Pressemeldung.
Aktuell werden gehäuft Personen in der gesamten Bundesrepublik von Betrügern angerufen, die für ihre Bandansage mit Zahlungsaufforderung den Telefonnummernblock (0711 922-XXXX) des Hauptzollamts Stuttgart nutzen.

In der betrügerischen Bandansage wird dem Anrufer suggeriert, dass ein Vollstreckungsbeschluss des Zolls vorliege und die Angerufenen zur Abwehr eines Gerichtsverfahrens Zahlungen auf ein Treuhandkonto leisten sollen. Der Zoll bedient sich, auch in seinen Vollstreckungsaufträgen, niemals solcher Bandansagen.

In den vergangenen Wochen hatten sich mehrere Personen gemeldet und berichtet, dass sie per Post von einer angeblichen Rechtsanwaltskanzlei darüber informiert worden seien, sie hätten im Ausland im Lotto gewonnen. Die Gelder könnten aber noch nicht ausgezahlt werden, da beim Zoll noch „Transferabgaben“ gezahlt werden müssten. Die Anrufer berichteten, dass ihnen zusammen mit dem Rechtsanwaltsanschreiben ein entsprechender Brief vom Zoll, mit angeblich korrektem Briefkopfangaben, vorgelegt wurde. Da in der Regel keine Zollabgaben auf Bargeldimporte erhoben werden, sollten derartige Aufforderungen gemeinsam mit dem Zoll auf ihre Richtigkeit geprüft werden.

Ferner wurde der Zoll jüngst von aufmerksamen Bürgern darauf hingewiesen, dass betrügerische E-Mails mit angeblichem Zollabsender in Umlauf seien. Per E-Mail werden Zahlungen von Zoll und Steuern unter der Nutzung von anonymen Prepaid-Zahlungsdienstleistern angefordert. Die deutsche Zollverwaltung fordert niemals die Zahlung von Einfuhrabgaben über Prepaid-Zahlungsdienstleister an.
Das Hauptzollamt Singen bittet die Bürger achtsam zu sein und sich bei Eingang dubioser Anrufe, Briefe oder E-Mails an ihr zuständiges Hauptzollamt oder jede andere Dienststelle des Zolls zu wenden.

Infos: www.zoll.de/DE/Service/Dienststellensuche/Startseite/dienststellensuche_node.htmloder der Polizei

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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